Gigi Poltera hat in den 1980er-Jahren als Spieler mit dem Eishockeyclub Arosa grosse Erfolge feiern können. Doch die glorreichen Hockeyzeiten sind längst vorbei. Gigi arbeitet nun als Pöstler, seine Frau Jenny ist mit einem anderen Mann liiert, und der Sohn möchte von seinem «peinlichen» Vater nicht viel wissen. Als wäre das noch nicht genug, scheint der ehemals erfolgreiche Eishockeyclub Arosa pleite zu sein. Die erfahrenen Spieler müssen verkauft werden, und was übrig bleibt, ist ein Rumpfteam aus Junioren, darunter Gigis talentierter Sohn Tim.
Nach ein paar Bier hat Gigis bester Freund Sturzi eine verwegene Idee: ein Comeback auf dem Eis. Gigi ist nur bedingt begeistert, zieht aber mit, weil er hofft, so seinem Sohn Eindruck zu machen. Sturzi und Gigi klappern ihre ehemaligen Mitspieler ab und können schliesslich zwei davon überzeugen mitzumachen: den ehemaligen Torhüter Fritz Meroni, seines Zeichens Dorfpfarrer mit einer Vorliebe für gutes Essen und Wein sowie «Frischi» Frischknecht, Frauenheld und Trainer einer Amateur-Damenmannschaft.
Problematisches Teamwork
Das Team ist nun zwar wieder komplett, doch damit fangen die Probleme erst an. Denn natürlich fehlt es den Altstars an Fitness, und die ersten Spiele enden katastrophal. Hinzu kommt, dass für das Finanzloch in der Clubkasse dringend ein Sponsor gefunden werden muss. Ansonsten droht das vorzeitige Saisonende. Als der Clubpräsident auch noch einen Herzinfarkt erleidet und kurz vor dem alles entscheidenden Spiel das Eis schmilzt, weil die Kühlmaschine kaputt ist, scheint es endgültig keine Rettung mehr zu geben.
Doch dank Teamgeist und ein wenig Glück gelingt das Wunder von Arosa. Regisseur und Drehbuchautor Riccardo Signorell war früher selbst Profi-Hockeyspieler und konnte seinen ganzen Erfahrungsschatz in den Film einfliessen lassen. Ebenfalls ein ehemaliger Hockeyprofi ist Reto «Frischi» Frischknecht, der sich selber darstellt. Und Marco Rima konnte seinen Bubentraum, Hockeyspieler zu werden, nun wenigstens im Film verwirklichen.