Die ganze Welt ist gegen Matteo. Zumindest kommt es dem schmächtigen, verschlossenen 15-Jährigen so vor. Von seinen Schulkollegen wird er gemobbt, sein Vater schämt sich für ihn, und seine Mutter hat keine Zeit für ihn. Matteos unbeholfene Versuche, sich den Respekt seines Vaters zu verschaffen, schlagen fehl.
Sein Verhalten wird in der Folge zunehmend schwierig. Einmal bringt er eine Prostituierte mit ins Elternhaus, einmal entführt er seinen Bruder, ein Baby, in den Wald. Und da ist auch diese Wut, die immer wieder aus dem schweigsamen Knaben herausbricht. Die Eltern sind überfordert.
Anarchie in den Alpen
Eines Nachts wird er von zwei Sozialarbeitern aus dem Bett geholt. Sie bringen ihn auf eine abgelegene Alp, wo er den Sommer in einem Erziehungscamp mit harter Feldarbeit verbringen soll. Doch im Gebirge angekommen erlebt Matteo eine Überraschung: Hier sind die revoltierenden Jugendlichen Anton, Dion und Ali an der Macht. Sie haben ihren Aufseher überwältigt.
Kaum sind die Sozialarbeiter weg, wird Matteo von den drei Jugendlichen in den Hundezwinger gesperrt, gequält und gedemütigt. Um in ihrer Gang aufgenommen zu werden, verlangen sie von Matteo eine Mutprobe. In die Enge getrieben balanciert er auf einem Stahlträger über dem Abgrund und verschafft sich so ersten Respekt. Sie rasieren ihm die langen Haare ab, er gehört jetzt zu ihnen. Dion und Anton bringen ihm das Kämpfen bei. Und Ali entpuppt sich als Aline. Matteo ist fasziniert von ihr, die beiden kommen sich langsam näher.
Jugendliche auf Rachefeldzug
Nachts fahren die Jugendlichen gemeinsam in die Stadt und unternehmen fiebrige Trips voller Aggression und Gewalt. Anfangs überfallen sie unbekannte reiche Snobs und fahren mit deren teuren Autos weg. Später werden ihre Gewalttaten persönlicher. Sie rächen sich an den Eltern von Aline, die von ihrem Vater missbraucht wurde, indem sie im Haus alles kurz und klein schlagen. Als ihr nächstes Opfer Matteos Vater ist, eskaliert die Situation. Es ist ihr Krieg - gegen die Erwachsenen, gegen alle und alles.