Tom, Ritzel und Andi sind Freunde und haben vor 20 Jahren das Velokurier-Unternehmen Die Genossenschaft gegründet. Seither ist ihr Laden stets wie geschmiert gelaufen. Doch jetzt gibt es plötzlich Konkurrenz: die Girls.Messengers. Sie sind jünger, schöner und haben die bessere Geschäftsstrategie. So verliert die Genossenschaft einen Kunden nach dem anderen und steht schliesslich vor dem Bankrott.
Guter Rat ist da teuer. Denn die alte Solidisco hat ausgedient, und die Bank will nichts mehr leihen. Da verliebt sich Tom auch noch in Nina, die Chefin der Konkurrenz. Andi verliert beinahe seine Lebenspartnerin. Und Ritzel wird aus seiner Wohngemeinschaft hinausgeworfen. Doch die drei geben nicht kampflos auf, schliesslich sind sie Kinder der 80er-Bewegung. Sie setzen alles aufs Spiel, borgen sich Geld von Fat Frank, einem ehemaligen Mitstreiter, der heute ihr Feind ist, und starten eine Gegenkampagne.
Kampf um Aufmerksamkeit
Ihr Marketingkonzept ist abenteuerlich. Doch Nina und Fat Frank finden es kriminell und bewirken eine einstweilige Verfügung. Die Plakate müssen weg, und weil ohne Kampagne, keine Aufträge und damit kein Geld hereinkommt, muss Tom die Zentrale räumen. Das Haus gehört jetzt Fat Frank. Dieser eröffnet ein Erlebnisrestaurant zum Thema Velokuriere.
Tom erscheint völlig verwahrlost zur Eröffnung. Er betrinkt sich und beginnt, das Mobiliar zu demolieren. Die Gäste flüchten, während auch Andi und Ritzel Freude am Tumult finden, der sie an die 80er-Jahre erinnert. Die drei Freunde werden verhaftet, aber wieder freigelassen, da Fat Frank auf eine Anklage verzichtet - aus alter Freundschaft und weil er dank des Tumults viel PR hatte. Als Tom mitbekommt, dass Andi seine Kinder und die Kinder einer Kollegin zur Schule fahren muss, kommt er auf die Idee, einen Kleinkinder-Velotransport aufzuziehen. Dieser wird auch von Nina für ihren kleinen Sohn in Anspruch genommen, und so kommt es zum Wiedersehen und zur Versöhnung zwischen Tom und Nina.