Nordamerika 1757. Nordwestlich des Hudson Rivers tobt der Krieg zwischen Briten und Franzosen um die Vorherrschaft in Nordamerika. Die Briten versuchen ihre Siedler gegen die Franzosen und ihre indianischen Alliierten zu mobilisieren. Die Militärs wollen aus Siedlern ein Regiment bilden, das - der Krone unterstellt - im nahen Fort William-Henry die regulären Truppen verstärken soll.
Die mit den britischen Siedlern verbundenen Mohikaner Cingachgook (Russell Means), dessen Sohn beziehungsweise Adoptivsohn Uncas (Eric Schweig) und Nathaniel «Hawkeye» Poe (Daniel Day-Lewis), kreuzen auf der Rückkehr von ihrer ausgedehnten Jagdtour ein kleines britisches Detachement auf dem Weg nach Fort William-Henry. Das Trio taucht just dann auf, als die Soldaten in einen von Huronen-Häuptling Magua (Wes Studi) gelegten Hinterhalt geraten sind.
Grandiose Landschaftsaufnahmen und atemlose Action
Der Angriff Maguas gilt offensichtlich Cora (Madeleine Stowe) und Alice (Jodhi May), den mitreisenden Töchtern von Fort-Kommandant Monro (Maurice Roëves). Den drei Jägern gelingt es, die Huronen in die Flucht zu schlagen. Ausser Major Duncan Heyward (Steven Waddington) und den beiden Frauen hat aber keiner der britischen Soldaten das Gefecht überlebt. Kurzerhand nehmen sich die drei der Überlebenden an und machen sich gemeinsam mit ihnen auf den Weg zum Fort. Doch dieses wird von den Franzosen unter dem Kommando von General Montcalm (Patrice Chéreau) belagert. Es steht unter schwerem Beschuss und wird nicht mehr lange standhalten können.
Michael Manns («Collateral») epische Verfilmung von J. F. Coopers «Der letzte Mohikaner» besticht durch grandiose Landschaftsaufnahmen, atemlose Action und einen Daniel Day-Lewis, der in der Rolle des Hawkeye eine Parforce-Tour hinlegt, die dem romantischen Abenteuerfilm die grimmig realistische Note gibt. SRF zwei zeigt «Der letzte Mohikaner» exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch.