Literaturdozentin Julia (Iris Berben), eine bereits leicht verhärmte, aber schöne Frau von 50 kommt nach Paris, wo sie eine Gastprofessur an der Sorbonne erwartet. Als sie ihr kleines, charmantes Hotelzimmer betritt, ist sie bezaubert.
Doch schnell tritt Ernüchterung ein, denn im Zimmer nebenan wohnen die 25jährige Nadja (Anna Brüggemann) und deren Lebensgefährte, der 30jährige Historiker Alexander (Ronald Zehrfeld). Sei es durch ihre ständigen Streitereien oder ihr ausgedehntes Liebesspiel, das aus Russland stammende Paar stört die Konzentration der Professorin gewaltig.
Der Reiz der Jugend
Gleichzeitig kann Julia sich dem Reiz dieser offenen jungen Menschen, die sie immer öfter zu sich einladen, nicht entziehen. Und nicht nur das, sie beginnt dem ungestümen Charme des jungen Gelehrten, seiner unorthodoxen Lebensphilosophie und seiner Spontaneität zu erliegen.
Als Nadja nach Russland zurückkehrt, wendet Alexander sich Julia zu. Die ältere Frau kann sein Werben, seine Annäherung zuerst nicht annehmen, will nicht wahrhaben, dass auch sie längst ihre Sehnsucht nicht länger zügeln kann. Schliesslich gibt Julia ihren Gefühlen nach.
Eine intensive Affäre
Es entwickelt sich eine intensive und anregende Affäre zwischen der reifen Frau und dem jungen Mann. Doch Julia hat Zweifel. Sie glaubt sich sicher zu sein, dass das Verhältnis zwischen ihr und Sascha, wie sie ihn inzwischen nennt, nicht gutgehen kann. Als Julia schwer erkrankt, schenkt sie Alexanders Liebe keinen Glauben mehr, zu gross ist die Furcht, er könne sie verlassen.
Doch Alexander kämpft um sie und gegen ihre Ängste. Nach langem Ringen willigt sie ein, mit ihm in Paris zu leben. Langsam und vorsichtig beginnt sie, die Liebe zu geniessen - da taucht Nadja wieder auf.