Als der Zweite Weltkrieg sich seinem Ende nähert, ist Lena Brückner (Barbara Sukowa) Ende 40. Ihr Sohn (Frederick Lau) ist halbwegs erwachsen und als Flakhelfer irgendwo im Ruhrgebiet, ihr Mann Gary (Götz Schubert) seit Jahren an der Ostfront, ohne dass sie ihn vermissen würde.
Lena leitet eine Kantine und ist es gewohnt, mit Improvisations- und Organisationstalent zusammen mit dem Koch Holzinger (Wolfgang Böck) aus dem Nichts eine Mahlzeit zu zaubern. In ihrem Privatleben aber gibt es schon lang keine Überraschungen mehr, bis sie vor einem Kino den jungen Marinesoldaten Hermann Bremer (Alexander Khuon) trifft. Ein Luftangriff beendet die Vorstellung vorzeitig, und die beiden landen im nächsten Luftschutzkeller.
Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte
Nach dem Angriff lädt Lena den jungen Mann, der sie an ihren Sohn erinnert, zu sich nach Hause ein. Das ist der Anfang einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte. Angesichts des sinnlosen Endkampfs, zu dem er am nächsten Morgen abkommandiert ist, wird Bremer fahnenflüchtig und nimmt Lenas Angebot an, sich in ihrer Wohnung zu verstecken.
Ein Matratzenlager auf dem Boden - das Knarren des Bettes könnte sie an die Nachbarn verraten - wird zu ihrem Liebesnest. Die heimliche Leidenschaft lässt Lena aufblühen. Jetzt fürchtet sie das Ende des Krieges. Denn sie hat in Hermanns Sachen ein Foto von seiner Frau und seinem Kind entdeckt.