Im ostafrikanischen Burundi untersucht eine Gruppe von UN-Soldaten ein Massengrab in der Nähe eines Flusses. Da wird die anwesende Ärztin unvermittelt von einem Wesen angegriffen, das sein Opfer blitzschnell in den Fluss zieht und tötet. Der Vorfall macht auch in den USA Schlagzeilen, denn bei der Killerbestie soll es sich um das legendäre Riesenkrokodil Gustave handeln, das in den vergangenen Jahrzehnten Hunderte von Menschen getötet hat.
Der Top-Fernsehreporter Tim Manfrey (Dominic Purcell), der gerade eine politisch brisante Story in den Sand gesetzt hat, wird von seiner Chefin dazu bestimmt, nach Afrika zu fliegen, um den Menschenfresser vor laufender Kamera zu fangen oder zu töten. Begleitet wird Jim von der Newsanfängerin Aviva Masters (Brooke Langton) und vom afroamerikanischen Kameramann Steven Johnson (Orlando Jones), der erstmals in die Heimat seiner Urväter reist.
Gemeinsam mit dem Reptilienexperten Matthew Collins (Gideon Emer) und dem in Afrika lebenden Grosswildjäger Jacob Krieg (Jürgen Prochnow) machen sie sich auf die Suche nach Gustave. Doch das Monster ist nicht nur gross und schnell, es ist auch clever und lässt sich nicht so einfach in die Falle locken.
Während ihnen im Wasser der sichere Tod droht, geraten die Reporter bald auch an Land in Lebensgefahr. Sie bewegen sich im Einflussbereich marodierender Kriegertruppen, die vom brutalen Warlord Litte Gustave befehligt werden. Als Steven zufällig die Hinrichtung einer Bauernfamilie filmt, machen die Soldaten Jagd auf die Journalisten, um den Videobeweis für ihre Greueltaten zu vernichten. In dieser dramatischen Situation greift auch das Krokodil Gustave zum ersten Mal an.
Tiermonster-Filme haben eine lange Tradition und eine grosse Anhängerschaft. Seit der Riesenaffe King Kong 1933 das Licht der Leinwand erblickte, sind ihm Saurier, Tiger, Haie, Schlangen, Spinnen, Krokodile und allerhand anderes Getier gefolgt. In der Regel werden den tierischen Protagonisten die grauslichen Taten nur angedichtet. Ihrem Horrorstreifen «Die Fährte des Grauens» («Primeval») würden allerdings wahre Ereignisse zugrunde liegen, behaupten die Autoren. Das Menschenfresserkrokodil mit dem französischen Namen Gustave soll also nicht nur eine Legende oder gar eine Erfindung sein, sondern tatsächlich Hunderte von Menschen getötet haben.