Im kleinen Wikingerdorf Berk auf einer Insel im hohen Norden ist Drachentöten Volkssport Nummer 1. Seit Jahrhunderten haben die Leute im Dorf die steten Angriffe der feuerspeienden Viecher – im Dorfslang bloss Ungeziefer genannt – nur dank ihrer Tapferkeit überlebt. Auch der kleine Hicks, Sohn des hünenhaften Clan-Chefs Stoick, soll nun in die hohe Kunst des Drachentötens eingeführt werden.
Bloss ist Hicks völlig aus der Art geschlagen: Zart und schwächlich passt er so gar nicht ins Bild des Kämpfers, das sein Vater von seinem zukünftigen Nachfolger hat. Umso mehr will Hicks beweisen, dass er sehr wohl fähig ist, seinen Mann zu stehen – nicht nur um seinen Vater, sondern vor allem auch um die hübsche und höchst schlagkräftige Astrid zu beeindrucken. Doch in den ersten Trainingsstunden, in denen die Kinder realen Drachen gegenüberstehen, versagt er kläglich.
Liebenswerte Figuren und pointierter Dialogwitz
Eines Nachts legt Hicks sich mit einer selbstgebastelten Schleuder auf die Lauer und schafft es mit mehr Glück als Verstand, eine der gefürchtetsten Drachenspezies, einen «Nachtschatten», zu treffen. Doch als er im Dorf von seiner Heldentat berichtet, glaubt ihm niemand. Er geht zurück, um seine erlegte Beute zu suchen, und findet sie, höchst lebendig, aber mit gebrochenem Flügel.
Der jahrhundertelangen Tradition folgend bleibt dem Knaben nur das eine: den Drachen zu töten. Doch er bringt es nicht über sich. Und auch der Drache verschont Hicks, obwohl er ihn bereits in seinen Fängen hat. Es beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft, die Hicks mit seinen Angehörigen in Konflikt bringt, ihm aber auch zeigt, was der wahre Grund hinter der Angriffslust und Bosheit der Drachen ist.
Der deutsche «Film-Dienst» bringt es auf den Punkt: «Der Film glänzt mit liebenswerten Figuren, pointiertem Dialogwitz und wunderschönen computeranimierten Bildern. Dabei erzählt er vom Mut, zu sich selbst zu stehen und anderen mit Neugier und Offenheit zu begegnen, und überzeugt durch Humor, furiose Action-Szenen sowie die feine Porträtierung seiner jungen Hauptfigur und ihrer Probleme.»