Das Jahr 2041. Alex Garel (Daniel Brühl) programmiert als Spezialist Emotionen bei Robotern. Nach zehn Jahren Abwesenheit wird er in seine Heimat zurückgerufen, da Julia (Anne Canovas) von der Hochschule für Robotik glaubt, auf Alex' ausserordentliche Fähigkeiten nicht verzichten zu können. Er soll bei der Erschaffung eines Roboters in Kindergestalt eine Schlüsselrolle übernehmen.
Dort trifft er auch auf Lana (Marta Etura), seine Jugendliebe. Sie arbeitet als Dozentin an der Hochschule und lebt inzwischen mit David (Alberto Ammann), Alex' Bruder, zusammen. Alex zieht in das Haus seiner Eltern, das seit dem Tod seines Vaters leer steht, um dort zu arbeiten. Auf der Suche nach einem Kind, das die Vorlage für sein Roboter-Emotionenprogramm abgeben könnte, trifft er zufällig auf die zehnjährige Eva (Claudia Vega).
Herber Rückschlag
Dass Eva die Tochter von Lana und David ist, stört Alex zunächst nicht, und er beginnt mit dem Kind zu arbeiten. Als Lana dies erfährt, verbietet sie Eva den Kontakt zu Alex. Doch das Mädchen findet Wege das Verbot zu umgehen und weiterhin am Programm teilzunehmen. Als Alex eine erste Fassung an einem Roboter-Prototyp testet, wird dieser - nach anfänglichem Erfolg - aggressiv und muss deaktiviert werden. Ein herber Rückschlag.
Trotz aller Differenzen kommen sich aber Alex und Lana näher. Als David die Annäherung bemerkt, kommt es zum Handgemenge zwischen den Brüdern. Alex beschliesst daraufhin, erneut wegzuziehen und das Projekt unvollendet fallen zu lassen. Doch die Frau seines Bruders bittet ihn zu bleiben, denn, so eröffnet Lana Alex, ein geheimnisvolles Band verbindet den eigenbrötlerischen Gefühlsdesigner mit Eva.
Über die Produktion
Die Rolle des eigenbrötlerischen Roboterdesigners besetzte der junge katalanische Regisseur Kike Maíllo passgenau mit Daniel Brühl. Auch sonst bewies Maíllo eine sichere Hand bei der Inszenierung dieser düsteren Sci-Fi-Parabel im Retrolook. SRF zwei zeigt «Eva - Gefühle kann man nicht programmieren» exklusiv in Zweikanalton deutsch/spanisch.