Im Jahre 1960 wird der wegen Bankraub verurteilte Frank Morris (Clint Eastwood) aufgrund wiederholten Ausbruchs aus diversen Gefängnissen nach Alcatraz verlegt, ein Gefängnis, das unter den Insassen nur «The Rock» (Der Felsen) genannt wird und keine Möglichkeit zur Flucht bietet.
Neuer Gefängnisalltag
Im Gefängnis trifft Morris auf den älteren Gefangenen Litmus (Frank Ronzio) der sich eine kleine Maus hält, auf English (Paul Benjamin), den Anführer der schwarzen Insassen, auf den Maler Doc (Robert Blossom) sowie auf den korpulenten Wolf (Bruce M. Fisher), der sich seine Zeit mit der Suche nach «Bräuten» vertreibt und in Frank ein weiteres Opfer gefunden zu haben glaubt.
Sadistischer Direktor
Von Beginn weg macht der sadistische Gefängnisdirektor (Patrick McGoohan) Franks Leben zur Hölle, gefällt es dem Tyrannen doch, das Leben der Gefangenen zu diktieren, seine Spiele mit den Insassen zu treiben und bei kleinsten Auseinandersetzungen unnachgiebig durchzugreifen. Frank beschliesst zu fliehen und entwickelt dafür einen waghalsigen Plan.
Kein typisches Gefängnisdrama
Die auf dem Roman von J. Campbell Bruce basierende wahre Geschichte dreier Ausbrecher wurde von Drehbuchautor Richard Tuggle entsprechend für die grosse Leinwand adaptiert, sodass Regisseur Don Siegel («Dirty Harry») seinen langjährigen Freund und Hauptdarsteller Clint Eastwood entsprechend in Szene setzen konnte.
Herausgekommen ist kein typisches Gefängnisdrama, sondern eher ein zweigeteiltes, fast schon dokumentarisches Werk, dass zum einen den harten Gefängnisalltag der Gefangenen zeigt, zum anderen minutiös nachzeichnet, wie Morris unbeirrt und mit grosser Umsicht einen genialen Plan in die Tat umsetzt.