Filmemacherin Miriam von Arx ist glücklich, obwohl sie sich mitten in einer Chemotherapie befindet. Frisch verliebt und überzeugt, in Herbert den Mann fürs Leben gefunden zu haben, kämpft sie sich zurück ins Leben. Dann klingelt das Telefon: Der Mann, den sie heiraten wollte, ist beim Basejumping tödlich verunfallt.
Herberts Tod wirf sie völlig aus der Bahn. Wie kann jemand sein Leben einfach so verspielen? Der Base-Sport, den sie bisher als grosse Leidenschaft und gewollte Herausforderung angesehen hat, wird mit dem Tod von Herbert zur risikoreichen Spinnerei.
Auf den Spuren des Todes zu neuem Lebensmut
Auf der Suche nach Antworten begleitet sie Herberts besten Freund Andreas zum Unglücksort. Dort wird sie in die Welt der «Baser» eingeführt. Von den Springern lernt sie mehr über den risikoreichen Sport. Zahlreiche Aufnahmen von Sprüngen, die mit der Helmkamera gefilmt wurden, zeigen die schwindelerregende Faszination der Flüge.
Von Arx lässt Befürworter und Gegner der gefährlichen Sportart zu Wort kommen, die – gemäss vielen Menschen – längst verboten gehört. In Lauterbrunnen folgte sie nicht nur den Spuren des Todes, sondern versucht, neuen Lebensmut zu finden. Der Film ist eine sehr persönliche Form der Schmerzbewältigung und ein lebensbejahender Versuch sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen und die eigenen Ängste zu überwinden.