Leni Glanzmann (Therese Affolter) kann es nicht glauben. Ohne jede Ankündigung ist der argentinische Tanzlehrer Toni Alvarez (Pablo Aguilar) aus Buenos Aires in die Schweiz gereist. Überraschend steht er vor der Türe von Lenis Gottenkind Melanie (Lisa Ivana Brühlmann), deren Familie gerade Melanies Verlobung feiert. Diese drängt Leni, ihren Ferienflirt Toni als Sohn einer Brieffreundin auszugeben und den Latino für eine Nacht bei sich aufzunehmen.
Eine Hand wäscht die Andere
Am nächsten Morgen ist die pflichtbewusste Bäckerin froh, dass alles wieder den gewohnten Gang geht. Um vier Uhr beginnt sie mit der Arbeit. Mit ihrem Sohn Andi (Martin Klaus) streitet sie wie immer über sein ständiges Verschlafen, während sie Brot und Nussgipfel herstellt. Aber am Abend steht Toni wieder vor ihrer Tür. Er hat einen Job in der Tanzschule von Carlos Gonzales (Gilles Tschudi) bekommen und sucht ein Zimmer für drei Monate. Leni hat ihn schon weggeschickt, als ihr einfällt, dass ihr Verein jemanden braucht, der die Frauenriege leitet. So machen die beiden einen Deal: Toni erhält bei Leni Kost und Logis und unterrichtet dafür die Frauenriege in Rumba und Chachacha.
Tanzend ins Glück
Lenis Freund Rolf (Hanspeter Müller-Drossaart) ist darüber nicht begeistert. Und Martha, Lenis Schwägerin (Suly Röthlisberger), vermutet, dass Toni nur wegen Melanie bleibt. Aber das Tanzen macht den Frauen aus dem Dorf Spass. Und als Toni sogar eine Discokugel in der Turnhalle montiert, kommt Glanz in Lenis Leben.