Ein Namenloser (Mel Gibson) fährt mit einem sterbenden Kumpan auf dem Rücksitz durch die Wüste. Von US-Cops verfolgt rettet sich der Namenlose mit einem waghalsigen Manöver und geraubten zwei Millionen Dollar über die mexikanische Grenze. Doch dort fällt er direkt in die Hände der mexikanischen Justiz.
Die mexikanischen Polizisten kassieren die Beute und werfen den Ami in ihren gefährlichsten Knast: El Pueblito. Hier ist ein Menschenleben zwar noch weniger wert als in den USA, immerhin aber geht es in diesem Gefängnis sehr viel farbiger und aufregender zu als daheim. El Pueblito ist weniger ein Gefängnis als vielmehr eine sozial voll ausgebildete Verbrecherstadt. Die Insassen tragen Waffen, dürfen ihre Familien zu sich holen und wohnen mit ihnen, je nach Status, in Dreckshütten oder aber in kleinen Gefängnispalästen.
Lebendige Lebensversicherung
Prostitution und der boomende Drogenhandel in El Pueblito sind in den Händen des einsitzenden Mafiabosses Javi (Daniel Giménez Cacho ). Bald schon begreift der einsame Gringo, dass man sich mit Javi besser nicht anlegt, denn dessen Macht reicht weit über die Gefängnismauern hinaus. Mithilfe eines frühreifen Jungen (Kevin Hernandez) und dessen Mutter (Dolores Heredia) versucht der Ami die sozialen Strukturen seines Umfelds zu begreifen, auszuhebeln und sich einen Weg aus dieser Hölle zu bahnen. Das Problem ist nur, dass sein junger Freund die Lebensversicherung des allmächtigen Javis ist, und der kranke Mafioso den Jungen niemals mit dem Gringo ausreissen lassen wird.