Eigentlich führt der vorwitzige Oskar ein gutes Leben. Der kleine Lippfisch arbeitet wie schon sein Vater als Zungenschrubber in einer Wal-Waschanlage, wird von der Empfangsdame Angie begehrt und versteht sich gut mit seinen Mitarbeitenden. Einzig das Geld, das er seinem Chef schuldet, macht ihm richtig Sorgen. Doch Oskar hat das Leben als Nobody satt. Am liebsten wäre er reich und berühmt.
Als er mit einer schlauen Lüge aus einer misslichen Lage herausfindet, wird er zum Star. Das ganze Riff glaubt, dass Oskar den Weissen Hai Frankie auf dem Gewissen hat. Auf einmal fliegen ihm die Frauen zu, er wohnt in einem Penthouse und muss sich keine Geldsorgen mehr machen.
Nur Frankies Bruder Lenny - ein Vegetarier - weiss, dass alles nur ein Bluff war, aber er lässt sich auf einen Deal mit Oskar ein, weil er seinem Vater Don Lino, dem Boss der Haimafia, eins auswischen möchte. Don Lino will sich an Oskar für den Tod von Frankie rächen. Doch das ist nicht das einzige Problem für Oskar: Ganz oben angekommen fehlen ihm plötzlich die wichtigen Dinge im Leben, und er merkt, wen er wirklich liebt.
Popkultur-Referenzen
DreamWorks Animation hat sich mit Hits wie «Antz» und «Shrek» längst als Grösse im Animationsbusiness bewiesen. «Grosse Haie - Kleine Fische» ist ein weiteres Werk, das dieses Genre auch für Erwachsene schmackhaft macht. In einem perfekten digitalisierten Unterwasseruniversum häufen sich Referenzen zu Filmen wie «Der Pate», «Der Weisse Hai» oder «Titanic».
Laufend werden zudem Musikvideos und Werbesprüche zitiert. In der englischen Fassung sprechen Hollywood-Stars wie Will Smith, Renée Zellweger, Angelina Jolie, Robert De Niro und Martin Scorsese die Hauptrollen. Witzigerweise sind ihnen die digitalen Figuren äusserlich ähnlich, so dass zum Beispiel der Kugelfisch Sykes die buschigen Augenbrauen von Martin Scorsese hat und Lola die Lippen von Angelina Jolie.