Hund Fredy (Gedankenstimme: Marco Rima) lebt seit einigen Monaten im Hundeheim. Sehnlichst träumt er von einem neuen Zuhause. Fast will er alle Hoffnung aufgeben, da taucht ein junges Ehepaar vor seinem Zwinger auf. Als er von den beiden adoptiert wird, kann er sein Glück fast nicht fassen.
Bei Mara (Mona Petri) und Ivo (Pascal Ulli) zu Hause gibt es alles, was sich ein Hund wünschen kann. Genug zu fressen, eine Bodenheizung und zwei Menschen, auf die er aufpassen darf. Für Fredy ist das neue Leben wie ein schöner Traum.
Doch er muss feststellen, dass das Glück auf Erden nicht von Dauer ist. Denn nach und nach hält der trockene Alltag im Familienleben Einzug. Nach einem Streit um ein hässliches Schuhkästchen und einen verpatzten Hochzeitstag hängt der Haussegen vollends schief. Mara zieht aus und will Fredy mitnehmen - Ivo protestiert. Ein Ehekrieg entflammt, und Fredy gerät zwischen die Fronten.
Ein typischer Scheidungshund
Mara und Ivo einigen sich auf ein gemeinsames Sorgerecht mit Wochenregelung. Das geht so lange gut, bis Mara und Ivo ihn zu eigenen Karrierezwecken missbrauchen: Mara für die Krebsforschung und Ivo für eine Werbekampagne. Zwar führt dadurch Fredys berufliche Karriere steil nach oben: Er wird zum Star. Die Belastung im Job und die ständigen Streitereien seiner «Eltern» lösen jedoch beim sensiblen Fredy psychosomatische Störungen aus. Nur eine Therapie kann da noch helfen.
Für die renommierte Hundepsychiaterin Reich (Katharina von Bock) ist die Diagnose klar: Fredy ist ein typischer Scheidungshund, mit allem, was dazu gehört. Es gibt nur einen Weg, wie er gesund werden kann: Er muss seinen «inneren Hund» wiederfinden. Nach drei intensiven Tagen bei Frau Doktorin Reich findet er diesen zwar wieder, aber Mara und Ivo sind mit dem Resultat völlig überfordert. Aus dem braven Fredy ist ein eigenwilliger, frecher und angriffslustiger Hund geworden.
Gerade als sich Mara und Ivo bei der Hundepsychiaterin über ihre fragwürdige Therapie beschweren wollen, verschwindet Fredy spurlos. Die Suche nach dem «verlorenen Sohn» öffnet schliesslich allen doch noch ein Törchen zum Glück.