Bei einem Einsatz in der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea gerät der britische Agent James Bond (Pierce Brosnan) in die Gefangenschaft von General Moon (Kenneth Tsang). Nach 14monatiger Folterhaft wird 007 gegen Moons Adjudanten Zao (Rick Yune) ausgetauscht und kommt frei. Seine Chefin M (Judi Dench) befürchtet aber, dass ihr bester Agent einer Gehirnwäsche unterzogen worden ist und entzieht ihm die Lizenz zum Töten. Bond muss nun auf eigene Faust herausfinden, wer ihn in Korea verraten hat.
Die Spur führt nach Kuba, wo er beim Mojito-Trinken auf die wunderschöne, aber undurchsichtige Jinx (Halle Berry) trifft. Er findet heraus, dass Zao im Kontakt mit dem Diamantenhändler Gustav Graves (Toby Stephens) steht, der im isländischen Eis an einem riesigen Weltraumspiegel bastelt, mit dem er die Welt dominieren will. Bevor sich Bond aber in den kalten Norden aufmacht, gibt ihm M den Doppelnull-Status zurück, und Q (John Cleese) stattet James Bond mit den neuesten Gadgets aus.
Spektakuläre Stunts
Für viele Kritiker gehört «Die Another Day» zu den besten Bond-Abenteuern der Serie: Nicht nur dass Pierce Brosnan als Agent 007 seinen berühmten Vorgängern Sean Connery und Roger Moore in nichts mehr nachsteht, auch Oscar-Preisträgerin Halle Berry als schlagkräftiges Bondgirl geriet so schnell nicht wieder in Vergessenheit. Es gab sogar Überlegungen, ihrer Figur Jinx eine eigene Spionagereihe zu widmen. Der neuseeländische Regisseur Lee Tamahori, der mit dem Sozialdrama «Once Were Warriors» berühmt wurde, hat die rasante Action mit den spektakulären Stunts lustvoll inszeniert.