Natürlich verbringen Nicole und Jürg ihr letztes Wochenende in der Schweiz nicht irgendwo, sondern im Tessin. Ausgerechnet da, wo Flo und Nicole sich vor Jahren zum ersten Mal begegnet sind, sich kennen und lieben gelernt haben: im Hotel von Nicoles Grossmutter am Lago Maggiore. Flo packt eilig seine Sachen, um ihnen subito nachzureisen. Doch genau jetzt muss Bösegger wieder anrufen.
Bösegger brummt Flo einen dieser extrem wichtigen Aufträge auf, die er keinesfalls aufschieben kann, sofern er seinen Job behalten will. So kommt es, dass Flo innerhalb der kommenden 48 Stunden nicht nur verhindern muss, dass Nicole mit diesem Jürg nach Afrika fliegt. Bösegger erwartet von ihm auch noch die zündende Idee für eine neue Airline-Kampagne, deren Präsentation auf Montag vorverlegt worden ist.
Kampf zwischen Arbeit und Beziehung
Davon darf wiederum Nicole partout nichts mitkriegen. Denn Flos Arbeitseifer hat ja bekanntlich schon einmal die Beziehung ruiniert. Flo gibt gegenüber Nicole darum vor, den Job geschmissen zu haben, um endlich in aller Ruhe im Tessin ausspannen zu können. Immer wenn Bösegger anruft, gaukelt Flo Nicole vor, sein Therapeut sei am Apparat. Und Bösegger gegenüber tut er so, als arbeite er zu Hause fleissig an der Kampagne und habe alles hundertprozentig im Griff.
Dies trifft in Wahrheit immer weniger zu: Erstens entpuppt sich sein Rivale Jürg immer mehr als männliches Gesamtkunstwerk, als allumfassender «Mister Perfect», der all die Eigenschaften zu verkörpern scheint, die Nicole an Flo stets vermisst hat. Zweitens will Nicole immer weniger von Flo wissen.
Und drittens kommen Böseggers Werbekunden noch früher als geplant aus Deutschland angereist und wollen betreut werden. Da er selbst mit einer Praktikantin «verhindert» ist, möchte Bösegger, dass Flo ihnen Zürich zeigt. Dieser ist aber immer noch am Lago Maggiore und überlegt gerade, wie um alles in der Welt er Nicole auf ein Segelboot locken könnte, um ihre romantischen Anfänge wieder aufleben zu lassen.