Ein penetrantes Ticken reisst die schöne Archäologin und Abenteurerin Lara Croft (Angelina Jolie) aus dem Schlaf. Zielsicher findet sie in den Gemäuern ihres Landsitzes eine alte Uhr. Darin verbirgt sich eine Botschaft von Laras verstorbenem Vater Lord Croft (Jon Voight). Er warnt vor einem geheimnisvollen Schlüssel, der seinem Besitzer überirdische Macht offenbare, wenn man die rund um den Globus versteckten Teile zum Zeitpunkt einer sich anbahnenden Sternenkonstellation zusammensetze.
Umgehend macht sich Lara auf die Suche nach den Komponenten des «allsehenden Auges», unterstützt vom Computerspezialisten Bryce (Noah Taylor) und dem Faktotum Hillary (Christopher Barrie). Doch sie gerät bald unter Beschuss, denn auch der mysteriöse Bund der Erleuchteten jagt das dreieckige Artefakt.
Die Dunkelmänner haben den skrupellosen Anwalt Manfred Powell (Iain Glen) engagiert, um die Nachforschungen voranzutreiben. Powell seinerseits hat Alex Marrs (Daniel Craig), Abenteurer und einstigen Bettgenosse von Lara Croft, angeheuert, um den Schlüssel zu finden. Die erste Spur führt in den dichtesten Dschungel Kambodschas. Hier prallen die gegnerischen Parteien aufeinander, aber auch ausgeklügelte Schutzvorkehrungen der Tempelanlage tragen das Ihre zu einem gefährlichen Intermezzo bei. Lara entkommt mit dem ersten Teil des allsehenden Auges. Doch dann sieht sie sich für die Suche nach dem zweiten Stück gezwungen, gemeinsam mit Powell und Konsorten in Richtung Sibirien zu ziehen.
Nach verschiedenen missglückten Versuchen Hollywoods, den Spass des populären Mediums Videospiel auf die grosse Leinwand zu bringen, überraschte Oscar-Gewinnerin Angelina Jolie mit der Bereitschaft, sich unter der Regie von Simon West für die Hauptrolle in «Lara Croft: Tomb Raider» zu verpflichten. Der Vater von Jolie, Hollywood-Routinier Jon Voight, verkörpert Laras verstorbenen Vater. Mit Daniel Craig, der den zwielichtigen Abenteurer Marrs gibt, macht im ersten Teil von Laras Abenteuer auch der aktuelle James Bond mit. Nach der erfolgreichen Kinoauswertung folgte unter der Regie von «Speed»-Regisseur Jan de Bont sogleich die Fortsetzung der Videospiel-Adaptation.