Nachdem Polizist «Mad» Max Rockatansky (Mel Gibson) Frau und Kind im Kampf gegen eine sadistische Hells-Angels-Bande verloren hat, durchstreift er im Auto illusionslos das Wüstengebiet. Ein grosser Krieg ist über die Menschheit gekommen, und nach dem Untergang der Zivilisation leben im Ödland die Überlebenden im ständigen Kampf, um die letzten Benzinreserven. Punks und Rocker wollen an den Kraftstoff, um damit die Fahrzeuge für ihre brutalen Raubzüge fahrtüchtig zu halten. Eine zweite Gruppe will versuchen, in einem grossen Lastwagentreck ans Meer zu gelangen, um dort eine neue Zivilisation zu gründen. Der Kampf um eine letzte Ölförderungsanlage ist voll entbrannt, als Mad Max im Lager der Zivilisationspioniere auftaucht und ihnen - im Austausch gegen ein Fass Benzin - seine Dienste anbietet.
Innovative Action
War schon der erste «Mad Max»-Film ein Festival der rauchenden Reifen, röhrenden Motoren und Autoverfolgungsjagden in allen Variationen gewesen, so ist die Fortsetzung «Mad Max - Der Vollstrecker» 1982 definitiv der Vater aller Car-Crash-Filme. Spektakulärere Autostunts und haarsträubendere Actionsequenzen hatte die Welt bis dahin noch nicht gesehen.
Dystopie mit coolem Zyniker
Regisseur George Miller und sein Star Mel Gibson setzten auf minimalistische Dialoge und Adrenalin pur. Dabei schufen sie ein postapokalyptisches Szenario, eine negative Utopie, die in ihrer Surrealität kaum zu überbieten ist. In dieser Welt leben nur noch wahnsinnige Punks, durchgeknallte Skinheads, sadistische Hells Angels, naive Ökofantasten, und mittendrin ist der coole Zyniker Max, der, im schwarzen Lederkombi, wortkarg über den Dingen steht.
2015 gab es ein Wiedersehen mit dem verrückten Max, der - wiederum unter der Regie von George Miller - die Strassen unsicher machte. Gespielt wurde die Ikone der Apokalypse diesmal vom Briten Tom Hardy, dem allerdings Charlize Theron als knallharte Truckfahrerin die Show stahl.