Während Pams (Teri Polo) jüngere Schwester Debbie (Nicole DeHuff) bereits ihren Hochzeitstermin festgelegt hat, sucht Pams Freund Greg Focker (Ben Stiller) noch immer nach einer passenden Gelegenheit für seinen Heiratsantrag. Der erste Besuch bei Pams Eltern in deren idyllischem Heim bietet sich dafür an, doch bereits auf dem Hinflug beginnen Gregs Probleme: Sein Gepäck mit dem Verlobungsring geht verloren.
Pams gestrenger Vater Jack (Robert De Niro), der bereits frühere Verehrer seiner Tochter vergrault hat, begegnet dem Neuen mit unverhohlenem Misstrauen. Und jedesmal, wenn sich Greg um Sympathiepunkte bemüht, tritt er dabei in ein neues Fettnäpfchen. Mit anbiederndem Smalltalk oder kleinen Notlügen reitet er sich immer tiefer in den Schlamassel – und auch für Jacks Lieblingskatze Jinks und das schmucke Elternhaus erweist sich Gregs Präsenz letztlich als Katastrophe.
In «There's Something About Mary» hatte Ben Stiller seine liebe Not mit einem Hund. In «Meet the Parents» muss er sich als Katzenfeind mit der zutraulichen Perserkatze des Hausherrn herumschlagen. Sonst haben die beiden Komödien nicht sehr viel gemeinsam. «Meet the Parents» schlägt leisere Töne an, der Humor erwächst aus Alltagssituationen, und die Figuren sind weniger überzeichnet. Das kommt den beiden Antagonisten Stiller und De Niro gelegen – beide brillieren hier mit minimaler Mimik und sind gerade deswegen oft zum Schreien komisch.