Eliza (Uma Thurman), Mutter der fünfjährigen Clara und des zweijährigen Lucas, lebt mit ihrem Mann Avery (Anthony Edwards) in Manhattan. Es ist der 25. Mai, und Eliza steckt in den letzten Vorbereitungen für die Geburtstagsparty von Clara, die heute sechs Jahre alt wird. Was wie ein Tag wie jeder andere mit einem Kaffee in der Küche und dem Studieren der To-do-Liste beginnt, entwickelt sich zunehmend zum Albtraum, denn Eliza hat noch eine Reihe anderer Verpflichtungen, die sich nicht verschieben lassen. Ihr Blog ist fällig, und sie muss sich auch noch um ihre invalide Nachbarin und deren Hund kümmern.
Auch an diesem Tag kann sie nicht mit der Unterstützung durch den viel beschäftigen Ehemann rechnen. Einzig die beste Freundin Sheila (Minnie Driver) bietet Hilfe an. Doch ausgerechnet heute kriegen sich die beiden in die Haare, und Eliza muss sich allein durchkämpfen - und das an einem Tag, da nichts funktioniert wie geplant und die Kinder wegen des Geburtstags besonders nervig sind. Einziger Lichtblick ist der gut gewachsene junge Lebensmittelkurier Nikesh (Arjun Gupta), der gerne mehr für Eliza tun würde, als ihre Einkäufe in ihre Wohnung zu tragen.
Die Stadt der (zuvielen) Lichter
Für Touristen ist New York, wo man an jeder Ecke auf eine Filmcrew treffen kann, eine Traumdestination. Für diejenigen, die in der Stadt leben, ist genau diese Situation ein Albtraum. Plötzlich ist der Parkplatz wegen Dreharbeiten gesperrt und das Auto abgeschleppt. Das Leben mit Kleinkindern ist für die Mütter in der hektischen Millionenstadt kein Honiglecken. Wie der Alltag einer gestressten New Yorkerin - jenseits von «Sex and the City» - aussieht, davon erzählt die turbulente Komödie «Motherhood».
Hauptdarstellerin Uma Thurman, selbst Mutter von drei Kindern, dürfte selbst ein wenig andere Erfahrungen haben. Im Gegensatz zur Eliza im Film konnte sie immer auf Nannys zählen. In zweiter Ehe mit einem reichen Schweizer Industriellen, Arpad Busson, verheiratet, kann die erfolgreiche Schauspielerin Beruf und Mutterschaft mehr als glamourös unter einen Hut bringen.