Der Brite Sidney Young (Simon Pegg) verdingt sich als popkultureller Überflieger und Klatschreporter bei einem alternativen Londoner Underground-Magazin. Als er in einem Artikel Clayton Harding (Jeff Bridges) veralbert, den mächtigen Herausgeber des konservativen Magazins «Sharp», lädt dieser Young überraschend nach New York ein, um dort für ihn zu arbeiten.
Was für den Briten anfänglich wie die grosse Chance zum Aufstieg klingt, erweist sich bald schon als erbarmungsloser Verdrängungskampf im Haifischbecken der Society-Berichterstattung, bei dem Youngs ungehobelte Art sowie seine Ideale und journalistischen Grundsätze mehr schaden als nützen.
Knallharter Berufsalltag
Dazu kommt, dass sich sein Chef Harding als gelangweilter Egomane entpuppt und sich seine Kollegin, Alison Olsen (Kirsten Dunst), in Sachen Unterstützung auffällig zurückhält. Young bleibt somit nichts anderes übrig, als sich in einem Crash-Kurs im Einschleimen zu üben, um schliesslich von Lawrence Maddox (Danny Huston), dem eitlen Starreporter des Magazins, in die Ränge der High Society New Yorks eingeführt zu werden. Dort soll er sich an die Fersen von Sophie Maes (Megan Fox) heften, einem schwer angesagten It-Girl mit Chihuahua und Kinoambitionen. Young macht sich in der Folge mit grossem Eifer daran, jeden Fettnapf zu treffen, der ihm in der Welt der Schönen und Reichen in den Weg gestellt wird.
Kult-Schauspieler Simon Pegg
Hauptdarsteller Simon Pegg ist ein Phänomen. Ende der 1990er-Jahre kannten ihn nur wenige Eingeweihte als Star der Serie «Spaced». Später landete er zusammen mit Freund und Regisseur Edgar Wright mit der Splatter-Komödie «Shaun of the Dead» sowie dem Buddy-Movie-Satire «Hot Fuzz» zwei Hits an den Kinokassen. Mit Gastrollen in Romeros «Land of the Dead», «Mission Impossible III» und dem «Enterprise»-Remake von 2008 bereitete der Brite den Boden für die Hauptrolle in einem ersten Hollywood-Film.
Klassische Liebeskomödie
«New York für Anfänger» ist eine klassische Liebeskomödie mit leichtem Screwball-Einschlag und Ausflügen in die Satire. In der Verfilmung des autobiographisch gefärbten Berichtes von Toby Young glänzt Simon Pegg denn auch in seiner ureigensten Domäne als popkultureller Freak, der sich die ganze Welt über Comic-Superhelden und seine TV-Lieblingsserien erschliesst. An seiner Seite spielen Darsteller wie Jeff Bridges («The Big Lebowski»), Kirsten Dunst («Spider-Man») oder Megan Fox («Transformers»), die alle drei auf ihre Weise ikonisch gewordene Filme gedreht und so Eingang in den Pop-Kosmos gefunden haben.