1971, als Vietnamkrieg, Studentenunruhen und Bürgerrechtsbewegung die Bevölkerung verunsichern, beschliesst das Kultusministerium der Kleinstadt Alexandria im südlichen US-Bundesstaat Virginia, ein Zeichen zu setzen und die Rassentrennung an den örtlichen Schulen endlich aufzuheben. Als Folge werden die bisherigen Highschool-Footballteams in eine neue, gemischtrassige Mannschaft zusammengeführt. Als wäre das nicht schon genug, wird den Titans mit dem auswärtigen Coach Herman Boone (Denzel Washington) auch noch ein schwarzer Trainer vorgesetzt. Der bisherige Coach der weissen Highschool, Bill Yoast (Bill Paxton), soll ihn unterstützen. Dieser will aber nicht die zweite Geige spielen und schmeisst den Job hin. Doch nach anfänglichen Meinungsverschiedenheiten und Animositäten raufen sich die beiden Männer zusammen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
Unbeliebt beim Team
Boone hat bald mehr Feinde als Freunde im Team, denn sein militärischer Drill stösst vor allem bei den schwarzen Spielern auf wenig Gegenliebe. Ausserdem brodelt es in der Mannschaft, weil viele Weisse sich ihren Rassismus nicht so einfach per Gesetz austreiben lassen. Ein gemeinsames Sommercamp soll Abhilfe schaffen, denn auch die Leistungen der Footballer lassen seit der Zusammenlegung bedenklich nach. Und tatsächlich gelingt es Boone, seinem Team mit hartem Training, Autorität, Disziplin, aber auch viel Einfühlungsvermögen beizubringen, dass Gewinnen mehr bedeutet als Siegen. Und so wird aus den dickköpfigen, aufmüpfigen Kontrahenten ein zusammengeschweisstes Footballteam, in dem Freundschaften entstehen und die Hautfarbe keine Rolle mehr zu spielen scheint. Doch kaum zurück müssen die geläuterten Jungs in einer nach wie vor feindseligen Gesellschaft bestehen.