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Vin Diesel als Riddick, Judi Dench als Aereon
Legende: Der Hoffungsträger der Menschheit und seine Förderin. SRF/2004 Universal Studios

Film & Serien Film-Tipp des Tages: «Riddick - Chroniken eines Kriegers»

Riddick muss die todbringenden Nekromonger bekämpfen, denn diese bedrohen die Existenz aller Lebewesen im Universum. Laut einer Prophezeiung kann nur Riddick, der Letzte einer berühmten Kriegerkaste, diese Gefahr bannen.

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Samstagnacht um 00:55 Uhr auf SRF zwei.

Vor fünf Jahren bewahrte der kaltschnäuzige Outlaw Riddick (Vin Diesel) eine Gruppe Weltraumreisender vor dem sicheren Tod durch Vampir-Aliens. Nun hat sich der Ausnahmekrieger auf einen unwirtlichen Planeten zurückgezogen, um dort als einsamer Jäger sein Dasein zu fristen. Doch er kommt nicht zur Ruhe. Kopfgeldjäger stöbern ihn auf, und bald schon sitzt er in Ketten im Raumfrachter auf dem Weg zurück in die Zivilisation. Diese aber hat gravierendere Probleme, als einen Outlaw seiner «gerechten» Strafe zuzuführen.

Outlaw als letzte Hoffnung

Die übermächtige Rasse der Nekromonger - Zombies mit Sendungsbewusstsein - überrollt unaufhaltsam einen Planeten nach dem anderen und dezimiert oder assimiliert jeweils dessen gesamte Bevölkerung. Angeführt wird diese dunkle Macht von Lord Marshal (Colm Feore). Dessen Ziel ist die Unterwerfung des gesamten Universums und die Bekehrung aller Wesen zu seiner lebensfeindlichen Religion. Assistiert wird er dabei von Superkriegern wie Vaako (Karl Urban) und der verführerischen Zombie-Fürstin Dame Vaako (Thandie Newton). Die Wende kann, laut Prophezeiung, nur einer bringen: der Gesetzlose Richard B. Riddick. Doch dieser gibt sich zunächst ganz cool. Weshalb soll er ausgerechnet jene retten, die ihn zum Outlaw machten?

Aufstieg in die Oberliga

Der relativ billig produzierte Weltraumschocker «Pitch Black» war im Jahr 2000 einer der grossen Überraschungserfolge. Für den kahlköpfigen Schauspieler Vin Diesel brachte die Rolle des Outlaws Riddick der Aufstieg in die Oberliga der Hollywood-Actionstars. Sein Markenzeichen ist seitdem der mundfaule, zynische Held, der das Gesetz bei Bedarf in die eigenen Hände nimmt. Diese Rolle entwickelte Vin Diesel in Filmen wie in der «The Fast and the Furious»-Reihe oder dem Agententhriller «xXx» genüsslich weiter.

Messianischer Retter

Für «Riddick - Chroniken eines Kriegers» tat sich Diesel ein zweites Mal mit Regisseur David Twohy zusammen - als Autor war dieser unter anderem für die Story von «The Fugitive» verantwortlich. Im Gegensatz zur ersten Folge der Weltraum-Saga wurde der zuvor eng begrenzte Handlungsraum auf das ganze Universum ausgeweitet. Riddick wird hier zum messianischen Retter vor einer kosmologischen Zombieplage. Vin Diesel war schlau genug, allzu viel Pathos zu meiden und Riddick weiterhin als prügelfest-zynischen Obermacker zu zeichnen.

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