Travis Bickle (Robert De Niro), ehemaliger Marine-Infanterist, gehört zum Heer der Einsamen in New York. Weil er nicht schlafen kann, fährt er im Nachtdienst ein Taxi. Er durchkreuzt dabei die elendesten Viertel, lernt im Neonlicht-Inferno die Welt der Dirnen und Zuhälter, der Dealer, Junkies und Schläger kennen. Angewidert meint Travis, es müsste ein grosser Regen kommen, der allen Schmutz und Dreck der Welt wegspüle. Seine zaghafte Annäherung an die Wahlkampfhelferin Betsy (Cybill Shepherd), die er als Fahrgast kennenlernt, endet für den unbeholfenen Travis in einem Fiasko. Seine Frustration und die abgestandene Welt der Pornokinos und Flüsterkneipen sowie die Allgegenwart des Terrors lassen den Taxifahrer zum Waffenfetischisten werden.
Jodie Foster
Zufällig wird er Zeuge eines Überfalls auf einen Supermarkt und erschiesst den Räuber. Bevor die Polizei kommt, flieht Travis unerkannt. Als Rächer von eigenen Gnaden will er nun für Gerechtigkeit sorgen. Sein halbherziges Attentat auf den Kandidaten Palantine, für den Betsy arbeitet, misslingt. Da beschliesst Travis, die Kinderprostituierte Iris (Jodie Foster), die er von fern vergöttert, aus ihrer elenden Dirnenexistenz zu erretten. Sein Kreuzzug führt zur blutigen Katastrophe.
Robert De Niro
In beängstigenden Bildern beschwört Regiemeister Martin Scorsese die psychische Isolation in einer Weltstadt herauf, die zunehmend zur labyrinthischen Albtraum-Metropole degeneriert. Faszinierend verkörpert Robert De Niro den Aussenseiter Travis, dessen labile Persönlichkeit in dieser Umgebung zerstörerische Züge annimmt und ihn schliesslich zum Amoklauf führt.