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Ein Mann kniet vor einer Frau und küsst ihren Fuss, daneben steht ein weiterer Mann.
Legende: Susan Sarandon als Bebe, Robin Williams als Vater Moinighan,Robert De Niro als Don. SRF/Lionsgate

Film & Serien Film-Tipp des Tages: «The Big Wedding»

Zugunsten der zur Hochzeit anreisenden Mutter mit erzkatholischen Werten lässt ein Bräutigam seine Pflegefamilie eine heile Welt vorspielen, was nicht lange gutgehen kann. Hollywood-Remake einer Komödie des Westschweizers Jean-Stéphane Bron mit grossem Staraufgebot.

Die Liebe von Missy (Amanda Seyfried) und Alejandro (Ben Barnes) führt vom Sandkasten bis vor den Altar. Das grosse Ereignis will die leibliche Mutter des Bräutigams um nichts auf der Welt verpassen, die sich in Connecticut aus dem fernen Kolumbien ankündigt - und der Feier eine ganz besondere Note verleiht.

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Sonntag um 20:00 Uhr auf SRF zwei

Alejandros nordamerikanische Pflegeeltern Don (Robert De Niro) und Ellie Griffin (Diane Keaton) sind nämlich längst geschieden, was der Sohnemann vor der erzkatholischen Kolumbianerin verheimlichen will. Damit Ellie für die Scharade an Dons Seite zurückkehren kann, beschränkt seine aktuelle Partnerin Bebe (Susan Sarandon) sich darauf, im Catering vor Wut zu kochen.

Konfliktpotenzial bringen auch die beiden leiblichen Kinder von Don und Ellie ans Familienfest mit. Lyla (Katherine Heigl) weiss nach ihrer Trennung nicht, wo ihr der Kopf steht, und auch der Magen will ihr nicht mehr gehorchen. Und Jared (Topher Grace) droht im Alter von 29 Jahren sein Keuschheitsgelübde zu brechen, als er für Alejandros ebenfalls aus Kolumbien angereiste Schwester entbrennt. Der Tisch ist gedeckt für eine unvergessliche Familienfeier.

Neuauflage eines Schweizer Films

Hollywood legt einen Schweizer Film neu auf: Regisseur Justin Zackham, dem der Durchbruch als Drehbuchautor von «The Bucket List» gelang, drehte mit «The Big Wedding» ein Remake einer französischen Koproduktion mit dem Westschweizer Fernsehen. «Mon frère se marie» war als «Wie eine richtige Familie» im Jahr 2010 auch auf SRF zwei zu sehen gewesen. Von einer Besetzung mit mehreren Generationen von Hollywoodstars hätte der 1969 in Lausanne geborene Regisseur der Vorlage, Jean-Stéphane Bron («Mais im Bundeshuus», «L'expérience Blocher»), wohl kaum zu träumen gewagt.

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