Da ihm ohnehin niemand glaubt, dass er Tote sehen und mit ihnen sprechen kann, hilft Frank Bannister (Michael J. Fox) gelegentlich etwas nach. Seine verstorbenen Geschäftsfreunde terrorisieren ein paar nichtsahnende Bürger des Städtchens Fairwater, und wie durch Zufall flattert auch gleich noch Bannisters Visitenkarte ins Haus. So geschieht es etwa beim Ehepaar Lucy Lynskey (Trini Alvarado) und Ray Lynskey (Peter Dobson). Nachdem das Bett gehörig levitiert hat und die Geister genügend Geschirr zerschlagen haben, ist Bannister zur Stelle und jagt die Störenfriede zum Teufel. Bei seinem Besuch erblickt Bannister auf der Stirn von Ray eine glühende Zahl, die ausser ihm offenbar niemand sehen kann. Schon kurz darauf ist Ray tot.
Der geheimnisvolle Serienkiller von Fairwater hat wieder zugeschlagen. Es ist, als würde jemand die unheilvolle Mordserie des Psychopathen Johnny Bartlett (Jake Busey) und dessen Geliebter Patricia Bradley (Dee Wallace Stone) fortsetzen, doch Bartlett wurde vor Jahren hingerichtet, und Patricia steht immer unter der strengen Aufsicht ihrer Mutter (Julianna McCarthy). Aufgrund seiner übernatürlichen Fähigkeiten gerät Bannister selber in Verdacht, der gesuchte Killer zu sein. Besonders der verquere FBI-Agent Dammers (Jeffrey Combs) hat es auf den harmlosen Geisterjäger abgesehen.
Regie-Superstar
Mit den ebenso rabiaten wie billigen Horrorstreifen «Bad Taste» und «Braindead» erwarb sich der neuseeländische Regisseur Peter Jackson eine Kultgemeinde. Anerkennung bei Publikum und Kritik erlangte er später mit «Heavenly Creatures», einem Drama über zwei minderjährige Mörderinnen. Der endgültige Durchbruch zum internationalen Regie-Superstar gelang Jackson dann mit der monumentalen «Lord of the Rings»-Trilogie, die ihm auch mehrere Oscars einbrachte.
Für die Hauptrolle seiner ersten Hollywood-Produktion «The Frighteners» gewann Jackson den «Back to the Future»-Star Michael J. Fox. Der beliebte Komödienschauspieler hatte sich wegen seiner Parkinson-Erkrankung jahrelang auf Kurzauftritte beschränkt. Anfang 2014 trat er mit der nach ihm benannten «Michael J. Fox Show» wieder als Hauptdarsteller ins Rampenlicht. Die Sitcom wurde zwar nicht über die erste Staffel hinaus verlängert, doch dürfte Fox zumindest neue Zuversicht für nächste Projekte gewonnen haben.