Australisches Outback, nach dem Zusammenbruch der Gesellschaft. Die Zivilisation, wie man sie kennt, existiert nicht mehr. Die Menschen sind skrupellos, und jeder kämpft für sich allein.
Der einsame Farmer Eric (Guy Pearce) hat sich mit der feindseligen Umwelt abgefunden. Er redet kaum und bleibt für sich.
Gesetzloses Land
Eines Tages wird Eric sein letztes Besitztum, sein geliebter Rover, von ein paar Halunken gestohlen. Er entschliesst sich, den Verbrechern quer durch das gesetzlose Ödland zu folgen und sich sein Auto zurückzuholen.
Unterwegs stösst er auf den geistig zurückgebliebenen Kleinkriminellen Rey (Robert Pattinson), der von der Verbrecherbande mit einer schweren Schussverletzung zurückgelassen wurde und dessen Bruder der Anführer der Autodiebe ist.
Rachefeldzug durchs Outback
Eric beschliesst, den verunsicherten Knaben mit sich zu nehmen, in der Hoffnung, er würde ihn zu den Dieben führen. Mit Aussicht auf Rache und ohne Gnade macht sich Eric gemeinsam mit Rey auf die Jagd durch die endlosen Steppen.
Während Eric jeden vernichtet, der sich ihm in den Weg stellt, ist Rey auf der Suche nach einer Erklärung, warum sein Bruder ihn zurück gelassen hat.
Unbequemes Kino
Nach seinem Spielfilmdebüt «Animal Kingdom» durfte Michôds zweiter Kinofilm «The Rover» seine Weltpremiere im Programm der renommierten Filmfestspiele von Cannes 2014 feiern.
Die von Michôd gemeinsam mit Schauspieler Joel Edgerton («The Great Gatsby») entworfene, absolut minimalistische Wüstenstory mit einem unerschütterlichen Guy Pearce in der Hauptrolle und einer fast schon verstörenden Leistung des früheren «Twilight»-Frauenschwarms Robert Pattinson bietet raues, unbequemes und teilweise ins Absurde überzeichnetes Genrekino.