Als das junge Schulmädchen Jing (Zhou Dongyu) nach der Kulturrevolution mit Schulkameraden in ein Bergdorf geschickt wird, um dort das Leben einfacher Arbeiter kennenzulernen, begegnet sie dem Geologen Sun (Shawn Dou). Während Sun aus einer ehrenvollen Familie stammt, ist Jings Vater als Dissident im Gefängnis und die kränkelnde Mutter kaum in der Lage, ihre drei Kinder zu ernähren. Wenn sich Jing nicht getreu dem Parteiprinzip verhält, muss die Familie um ihre Existenz fürchten. So reagiert sie auf Suns Annäherungsversuche mit Ablehnung und Distanz.
Erst nach und nach, dank Suns Hartnäckigkeit bröckelt Jings Widerstand langsam, und die zwei verlieben sich ineinander. Als Jing in die Stadt zurückkehrt, besucht sie Sun, so oft es geht. Doch sie treffen sich immer nur im Geheimen, denn eine Liaison würde sowohl Jings Anstellungschancen als Lehrerin zerstören als auch die Chance auf eine Wiederherstellung der sozialen Akzeptanz der Familie.
Nur kurze Momente des gemeinsamen Glücks sind den zwei vergönnt, bis Jings Mutter hinter die Liebe kommt und Sun ein Angebot macht: Wenn er Jing so lange nicht mehr sieht, bis diese 25 Jahre alt ist, dürfen die zwei heiraten. Sun willigt gezwungenermassen ein, doch kurz darauf verschwindet er vorerst spurlos.