Die Leiden und Freuden rund um das Thema Babybekommen könnten in «Was passiert, wenn's passiert ist» unterschiedlicher nicht sein. Bei Holly (Jennifer Lopez) und Alex (Rodrigo Santoro) will es einfach nicht klappen. Nun will das Paar ein Baby adoptieren. Schneller als gedacht geht ihr Adoptionsantrag durch die bürokratischen Mühlen, und dem Paar wird ein Kind zugesprochen.
Während sich Holly vor Aufregung nicht mehr einkriegt, realisiert Alex zu spät, dass er für das Vatersein noch nicht bereit ist. Der Daddy-Club eines befreundeten Kumpels soll dabei Abhilfe schaffen. Widerwillig gesellt sich Alex zu den Profivätern in den Park, die mit allem erdenklichen «Baby-Gear» ausgestattet, ihm kaum ein Detail des Daddy-Alltags ersparen. Anführer Vic (Chris Rock) bläut ihm auch gleich ein, dass im Club bleibt, was ihm Club erzählt wird: beispielsweise Geständnisse darüber, dass den Vätern die Kinder manchmal vom Wickeltisch fallen oder hie und da ein Baby einen Zigarettenstummel verschluckt.
Ein Reality-Check erfährt auch Babyboutique-Besitzerin und Kinderbuchautorin Wendy (Elizabeth Banks), die ihr erstes Kind erwartet. Ihre euphorische Haltung zum Kinderkriegen hat sie ob dem Auf und Ab der Hormone schnell revidiert. Darum will sie nun auch in aller Öffentlichkeit mit den romantischen Klischees, die sie vorher gepredigt hat, aufräumen. Hingegen möchte die erfolgreiche Fernseh-Fitnesstrainerin Jules (Cameron Diaz) trotz Babybauch bis zum Schluss auf Sendung bleiben. Sie drillt in gewohnter Strenge die beleibten Kandidaten ihrer Bootcamp-Reality-Show. Doch als sie vor laufender Kamera zusammenklappt, muss auch sie lernen, dass das Leben nicht mehr so sein wird, wie es einmal war.
«Was passiert, wenn's passiert ist», im Originaltitel «What to Expect When You're Expecting», ist die Verfilmung des gleichnamigen US-Sachbuchbestseller von Heidi Murkoff und Sharon Mazel, der in den Vereinigten Staaten als Bibel jeder Schwangeren gilt. Der Episodenfilm greift daraus verschiedene Szenarien auf, die Frauen und Männer in freudiger Erwartung zeigen. Die grössten Lacher gehören indessen Elizabeth Banks («Zack and Miri Make a Porno»), die im Schlagabtausch mit Rebel Wilson («Birdesmaids») und Brooklyn Decker («Friends with Better Lives») ihr komödiantisches Talent einmal mehr unter Beweis stellt. Mit den Schwierigkeiten des Kinderkriegens ist Elizabeth Banks auch in ihrem Privatleben bestens vertraut: Sie selbst hat dank einer Leihmutterschaft zwei Söhne bekommen.
Schweizer Radio und Fernsehen zeigt «Was passiert, wenns passiert ist» als exklusive Free-TV-Premiere in Zweikanalton deutsch/englisch.