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Drei Jugendliche mit Punkfrisuren sitzen auf einem Sofa.
Legende: Mira Barkhammar als Bobo, Mira Grosin als Klara, Liv LeMoyne als Hedvig. SRF/Frenetic

Film & Serien Film-Tipp des Tages: «We Are The Best!»

Punk is dead – aber das interessiert Bobo, Klara und Hedwig wenig. Die drei Mädchen aus Stockholm raufen sich Anfang der 1980er-Jahre zusammen und gründen eine Punkband, aus Protest gegen Eltern, Discomusik und das Leben im Allgemeinen. «Delikatessen» zeigt das Feelgood-Movie als Free-TV-Premiere.

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Donnerstagnacht um 00:15 Uhr auf SRF 1

Stockholm, 1982. Mit den Tanzshows ihrer Mitschülerinnen können Bobo und ihre Freundin Klara nichts anfangen. Sie lieben Punkrock und möchten eine Band gründen - auch wenn alle sagen, Punk sei längst tot. Gemeinsam rebellieren sie gegen ihre Eltern, die als echte Alt-68er zwar von Toleranz reden und dabei doch bereits zu peinlichen Spiessbürgern geworden sind, sich über alltägliche Kleinigkeiten streiten und ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen.

Gemeinsam stark

Der Traum von der Band erfüllt sich für Bobo und Klara, als sie die begabte, auf der klassischen Gitarre ausgebildete Hedwig kennenlernen und diese im Nu zur coolen Punkerin umfunktionieren. Ihren ersten – und einzigen – Song «Wir hassen Sport» üben die drei bis zur Perfektion. Von den Jungs der örtlichen Rockband werden die Girls mit den Stoppelhaarfrisuren zwar ausgelacht. Doch gemeinsam sind sie stark, unzertrennlich und ziehen durch die Strassen. Als sie in einem Jugendheim auftreten sollen, gilt es aber plötzlich ernst.

Über die Produktion

Lukas Moodysson gelingt es in «We are the Best!» wie schon in seinem Erstling «Fucking Amal» die Befindlichkeit von Jugendlichen mit viel Gespür einzufangen. Gleichzeitig gibt er seinem neusten Werk die vor Energie sprühende Frische, durch die sich sein Familiendrama «Together» bereits auszeichnete. Viel zum Vergnügen, das dieser kleine feine, aber auch laute und aufmüpfige Film bereitet, tragen die jugendlichen Hauptdarstellerinnen bei. Inspiriert wurde Moodyssons Drehbuch durch den Comicroman «Nie Gute Nacht» («Aldrig godnatt», 2008) von Coco Moodysson, der Frau des Filmemachers, die darin auch Erlebnisse aus ihrer Jugend verarbeitet hat.

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