«Game of Thrones» hat den Emmy als beste Dramaserie des Jahres gewonnen. Die gefeierte Fantasy-Serie bekam den wichtigsten Fernsehpreis der Welt am Sonntagabend in Los Angeles in der bedeutendsten Kategorie.
«Game of Thrones» gewann gleich zwölf Mal. Mit 24 Nominierungen war sie auch Favoritin des Abends. Die Serie läuft in den USA beim Sender «HBO», der der grosse Gewinner der Gala war.
Preisregen für «Veep»
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Zu der Gewinnern des Abends gehört die Komödienserie «Veep». Sie gewann in fünf Kategorien. Unter anderem wurde sie als beste Komödienserie ausgezeichnet. Die politische Satire gewann den Preis, obwohl sie nur dreimal nominiert war. Auch Hauptdarstellerin Julia Louis-Dreyfus räumte einen Emmy als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie ab.
Für ihre Rolle in «How to Get Away with Murder» wurde die 50-jährige Viola Davis mit dem Emmy als beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie ausgezeichnet. Sie ist die erste Schwarze, die diesen Preis bekam.
«Mad Man» Jon Hamm ging für einmal nicht leer aus
Jon Hamm, der Hauptdarsteller der Serie «Mad Men», gewann endlich einen Emmy. Der 44-Jährige wurde zum besten Hauptdarsteller einer Dramaserie gekürt.
Hamm war bereits 16 Mal nominiert. Aber obwohl «Mad Men» in den ersten Jahren mit Emmys überhäuft wurde, war es der erste für Hamm. Die Serie um eine Werbeagentur im New York der 60er-Jahre war nach sieben Staffeln im Mai in den USA zu Ende gegangen.
Emmy für wenig vorbildhafte Mutter
Den Preis-Reigen eröffnet hatte am Abend Allison Janney, bekannt aus der Serie «West Wing». Die 55-Jährige gewann in der Kategorie beste Nebendarstellerin in einer Komödienserie. Sie wurde für ihre Rolle als wenig vorbildhafte Mutter Bonnie in «Mom» geehrt. Das männliche Gegenstück ging wenig später an Tony Hale für seine Rolle als Gary Walsh in der Serie «Veep».
Neben Julia Louis-Dreyfus erhielt auch Jeffrey Tambor einen Emmy als bester Komödiendarsteller. Tambor, der erst im Alter seinen Durchbruch hatte, wurde für seine Rolle als transsexuelle Maura Pfefferman in «Transparent» geehrt.
Sendung: SRF 2 Kultur, Kulturnachrichten, 21.09.2015, 6.02 Uhr