- «Harold and Maude» erzählt die unkonventionelle Geschichte eines junger Typen der eine alte Frau liebt. 1971 war das ein Skandal.
- Vom Flop zum Kult – doch das dauerte. Über die Jahrzehnte wuchs die Anhängerschaft des Filmes. Heute geniesst das hinreissende Film-Paar Kultstatus.
- Regie führte Hal Ashby, eine prägende Figur der New Hollywood Bewegung.
Als «Harold and Maude» 1971 in die Kinos kam, deutete nichts darauf hin, dass der todesbesessene Harold und die lebensfrohe Maude über die Jahre die Herzen einer grossen Fangemeinde erobern würden: Der Film fiel beim Publikum und den Kritikern durch.
Fast 2000 Aufführungen im gleichen Kino
Doch längst nicht alle fanden das Filmpaar «gruselig und abstossend», wie der Filmkritiker Vincent Canby 1971 in der «New York Times» schrieb. Im Gegenteil: So zeigte etwa das Westgate Theater in Edina, Minnesota, den Film ab 1972 ganze 1957 Mal. Über die Jahrzehnte wuchs die Anhängerschaft des Films zusehends. «Harold and Maude» gilt heute als Klassiker.
Verweise und Parodien
Seien es die Selbstmord-Inszenierungen Harolds, die erfrischenden Lebensweisheiten Maudes oder auch die Liebesbeziehung der beiden trotz grossem Altersunterschied: «Harold and Maude» wurde unzählige Male in Form von Verweisen und Parodien Reverenz erwiesen. Laut Bestenlisten gilt er als eine der romantischsten Komödien aller Zeiten.