Anna (Ursina Lardi) und Clau (Beat Marti) gelten im kleinen Bündner Dorf als ideales Paar. Anna arbeitet als Lehrerin im Asylantenheim am Rande des Dorfes. Clau führt ein eigenes Sanitärgeschäft. Nun erwarten sie freudig ihr erstes Kind. Die dunkle Hautfarbe ihrer frisch geborenen Tochter Fiona macht jedoch gleich klar, was viele Väter heimlich fürchten: Das Kind kann nicht von ihm sein.
Gekränkter Partner, erzürnter Vater
Gekränkt wirft Clau Anna samt neugeborenem Kind aus dem gemeinsamen Haus. Er will fortan nichts mehr von ihr wissen. Anna findet vorübergehend Unterschlupf bei ihrem Vater Arnold (Ueli Jäggi), der sich fürsorglich um das Baby kümmert. Weil Arnold dabei zusehends seine Pflichten als Dirigent des Dorfchores vernachlässigt, wird er von seinem Amt suspendiert und gerät sich auch noch mit Anna in die Haare.
Luxushotel und Golfplatz
Sie findet im Asylantenheim eine Bleibe. Um Clau endlich zu einer Aussprache zu bringen, beauftragt sie ihn, sich die schadhafte Heizung im Heim anzuschauen. Dabei hat sie nicht mit Claus Sturheit und auch nicht mit den ambitionierten Projekten des Gemeindepräsidenten Gaudenz Caminada (Peter Jecklin) gerechnet. Dieser will nämlich aus dem Asylantenheim ein Luxushotel mit angrenzendem Golfplatz machen.
Tochet und Vater vereint
Die Bewohner des Asylantenheims lassen sich jedoch nicht so schnell unterkriegen. Mithilfe von Anna und ihrem Vaters formieren sie sich zu einem Chor. Ihre romantischen rätoromanischen und kaukasischen Lieder lassen schliesslich Herzen schmelzen und weisen den Weg aus der verfahrenen Situation. Bleibt nur noch eine Frage: Wer ist eigentlich der Vater von Annas Kind?
