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Film & Serien Film-Tipp des Tages: «Crimson Tide - In tiefster Gefahr»

Ein amerikanisches Atom-U-Boot erhält den Befehl, einen nuklearen Gegenschlag durchzuführen. Kurz vor Ausführung des fatalen Auftrags kommt es an Bord zur Meuterei, weil die Situation Anlass zu Zweifeln gibt. «Crimson Tide» bietet packende Unterseeboot-Action mit Gene Hackman und Denzel Washington.

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Samstagnacht um 01:30 Uhr auf SRF zwei

Aufständische russische Nationalisten haben einen nuklearen Raketenstützpunkt in Sachalin in ihre Gewalt gebracht. Noch verfügen sie nicht über die zur Zündung nötigen Abschusscodes, doch das ist nur eine Frage der Zeit. Um den schlimmsten Fall zu verhindern, wird das Atom-Unterseeboot U.S.S. Alabama Richtung Russisches Meer geschickt. Sein Auftrag: den Weltfrieden zu sichern - koste es, was es wolle. Schon bald kristallisiert sich an Bord der Alabama heraus, dass der kriegserfahrene Kapitän Frank Ramsey (Gene Hackman) und sein neuer Erster Offizier Ron Hunter (Denzel Washington) selten einer Meinung sind.

Im Laufe des Einsatzes verschärft sich die Situation. Diese eskaliert schliesslich, als nach dem Befehl zur präventiven Vernichtung der feindlichen Atomraketen eine weitere, unvollständige Botschaft eingeht. Während Ramsey der Meinung ist, dem letzten kompletten Befehl Folge leisten zu müssen, möchte Harvard-Absolvent Hunter die neueste Order rückbestätigt haben, vermutet er doch, dass der Angriff abgeblasen wurde. Zwischen den beiden Offizieren entspinnt sich ein Machtkampf, der darin gipfelt, dass Hunter seinen Vorgesetzten unter Arrest stellt und das Kommando übernimmt. Doch damit will sich der Kapitän nicht abfinden.

Seltsam düster und verrückt

Bereits bei den beliebten Action-Epen «Top Gun», «Beverly Hills Cop II» und «Days of Thunder» hatten der 2012 verstorbene Regisseur Tony Scott und das erfolgsverwöhnte Produzententeam Don Simpson und Jerry Bruckheimer zusammengearbeitet. Das U-Boot-Powerdrama «Crimson Tide» war der letzte gemeinsame Film des Trios; Don Simpson ist wenige Monate nach dem Kinostart gestorben.

Für Tony Scott zeichnete sich die Geschichte durch eine besondere Qualität aus: «Leute, die sich in einem Umfeld von grösstem Gewaltpotenzial aufhalten müssen, umgibt so etwas seltsam Düsteres und Verrücktes. Ausserdem ziehe ich meinen Hut vor Männern, die sich freiwillig 75 Tage lang in einem beklemmend engen Boot unter Wasser aufhalten.»

Um diese Atmosphäre zu vermitteln, bedurfte es nicht nur der metallisch glänzenden Kulisse eines U-Boots, sondern der schauspielerischen Ausnahmetalente von Oscargewinner Gene Hackman und Hollywoodstar Denzel Washington. Hackman ist seit Längerem in keinem Kinofilm mehr zu sehen gewesen. Seine letzte grosse Rolle spielte der Veteran 2004 als US-Präsident in der Komödie «Welcome to Mooseport». Washington bekleidete zuletzt die Hauptrolle in «2 Guns» des isländischen Regisseurs Baltasar Kormákur.

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