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Film & Serien Film-Tipp des Tages: «Dinner für Spinner»

Eine Gruppe erfolgreicher Finanzjongleure trifft sich zu einem bizarren Dinner, zu dem jeder den grössten Trottel mitnimmt, den er finden kann. Das gefundene Fressen für zynische Platzhirsche wird zum Fiasko sondergleichen. US-Remake von Francis Vebers erfolgreicher Komödie «Le dîner des cons».

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Samstag um 21:35 Uhr auf SRF zwei

Marktanalyst Tim (Paul Rudd) spekuliert auf eine Beförderung, an der auch seine Kollegen interessiert sind. Eine Einladung seines Chefs für wohlgelittene Führungskräfte will der junge Mann nutzen, um Werbung in eigener Sache zu machen. Der Clou bei der Sache: Jeder soll den beklopptesten Idioten mitbringen, den er finden kann - zur Belustigung der Alphatiere. Tim ist dabei zwar nicht ganz geheuer, noch mehr beunruhigt ihn aber die Frage, wo er einen ausgemachten Volldeppen auftreiben soll.

Tags darauf stolpert ihm wie ein Geschenk des Himmels ein wahres Prachtsexemplar vor den Sportwagen - Barry. Der Angestellte der Steuerbehörde fällt durch sein phänomenal schlichtes Gemüt fast noch mehr auf als mit seinem Toupet und den schiefen Zähnen. In seiner Freizeit fertigt Barry zudem Dioramen ganz besonderer Art: Mit aufgesammelten toten Mäusen stellt er durchaus kunstfertig Meisterwerke wie Leonardo da Vincis Abendmahl nach. Tim rechnet sich beste Chancen aus, dass «sein» Barry beim Dinner für Spinner den Vogel abschiesst. Noch ahnt er nicht, wie teuer ihn dieser Erfolg zu stehen kommt.

«Überraschend gepflegter Witz»

Die Komödie «Le dîner des cons» von Francis Veber hat 1993 auf der Bühne (hierzulande in einer Dialektfassung von und mit Jörg Schneider) und wenige Jahre später von ihm selbst verfilmt im Kino das Publikum zu Lachstürmen hingerissen. «'Dinner for Schmucks' verspricht schrille Überdrehung, grelle Figuren, billige Lacher. Doch der Eindruck täuscht: Regisseur Jay Roach ('Austin Powers', 'Meet the Parents') geht die spinnige Geschichte erstaunlich gelassen an, während die Drehbuchautoren David Guion und Michael Handelman das abgewetzte französische Original behutsam aufpolstern», lobte die «Berner Zeitung», und auch «Tele» meinte: «Das Remake unterhält mit überraschend gepflegtem Witz.»

Mit dem zur Comedy-Grösse aufgestiegenen Schwiegersohntyp Paul Rudd und dem Vollblutkomiker Steve Carrell kann Regisseur Jay Roach sich auf zwei Hauptdarsteller verlassen, die sich hervorragend ergänzen und neben eigenwilligen Gaststars wie Zach Galifianakis («The Hangover»), Jemaine Clement und David Walliams («Little Britain») nicht verblassen.

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