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Film & Serien Film-Tipp des Tages: «Geständnisse»

Yuko gibt nach dem Tod ihrer vierjährigen Tochter den Lehrberuf auf. Durch einen perfiden Trick findet sie heraus, welche Schüler ihrer Klasse für den Tod des Kindes verantwortlich sind. Da aber das Alter der beiden sie vor dem Strafgesetz schützt, nimmt die Mutter die Vergeltung in die eigene Hand.

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Montagnacht um 00:40 Uhr auf SRF 1

Am letzten Tag des Schuljahres verkündet Yuko Moriguchi (Takao Matsuo) vor versammelter Klasse, dass sie ihren Job als Lehrerin aufgeben wird. Als Grund nennt sie die Trauer um den Tod ihrer vierjährigen Tochter. Diese war vor einigen Monaten im Lehrschwimmbecken der Schule ertrunken. Die alleinerziehende Mutter hatte das Mädchen mit in die Schule genommen, wo es während der Lehrerkonferenz in der Krankenstation warten sollte.

Der Tod des Mädchens wurde als Unfall behandelt, doch Yuko ist sich sicher, dass zwei ihrer Schüler für den Tod ihrer Tochter verantwortlich sind. Da diese erst 13 sind und somit in einem Alter, das sie vor Strafverfolgung schützt, beschliesst die Lehrerin, die Vergeltung selbst in die Hand zu nehmen.

Im Sog der kollektiven Aggression

Ohne ihre Namen zu nennen, verkündet Yuko der Klasse, dass sie die zuvor getrunkene Kantinenmilch der beiden vermeintlichen Täter mit HIV-infiziertem Blut versetzt habe. Nach dieser Offenbarung und nachdem die beiden Schüler sich durch ihr Verhalten zu erkennen gegeben haben, verlässt die Lehrerin den Raum. Die Geschehnisse entwickeln nun eine Dynamik, in der die Klasse selbst zum ausführenden Racheorgan wird.

Nach den Ferien erscheint einer der beiden Schüler gar nicht erst zum Unterricht, der andere wird mit immer massiveren Streichen gemobbt. Eine Mitschülerin, die sich dem Mobbing verweigert, gerät selbst in den Sog der kollektiven Aggression. Der neue Lehrer weiss von all dem nichts und versucht mit naiver, anbiedernder Pädagogik, die Klasse in den Griff zu bekommen.

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