Während der Sommerferien erlebt Isabelle (Marine Vacth) ihr erstes Mal. Für sie ist es eine Enttäuschung. Weder ihren Eltern noch ihrem Bruder Victor (Fantin Ravat), der ihr sehr nahe steht, erzählt sie davon. Nach diesem Sommer beginnt Isabelle ein Doppelleben zu führen. Während sie normal die Schule besucht, geht sie in ihrer Freizeit gegen Geld mit gutbetuchten älteren Männern ins Bett.
Bei einem Theaterbesuch mit ihren Eltern erblickt sie Georges (Johan Leysen), einen ihrer regelmässigen Kunden. Und sie entdeckt noch etwas anderes: Ihre Mutter wirkt in der Pause allzu vertraut mit dem gemeinsamen Freund Peter (Djedje Apali).
Zweitleben fliegt auf
Allerdings bringt ein anderer Vorfall Isabelles Zweitleben ans Licht. Beim nächsten Treffen im Hotel erleidet Georges einen Herzinfarkt. Als die Kriminalpolizei bei Isabelles Mutter Sylvie (Géraldine Pailhas) auftaucht und ihr Fotos einer Überwachungskamera aus dem Hotel zeigt, bricht für diese eine Welt zusammen.
Fortan überwacht sie Isabelle und versucht, mit Hilfe eines Psychologen herauszufinden, warum ihre Tochter sich prostituiert. Isabelle aber verweigert sich jeglichen Erklärungsversuchen und beginnt stattdessen, ihre Mutter noch mehr zu provozieren.