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Film & Serien Film-Tipp des Tages: «Prince of Persia: Der Sand der Zeit»

Das alte Persien ist Schauplatz eines fantastischen Abenteuers. Zu Unrecht des Mordes am König bezichtigt, ergreift dessen Ziehsohn die Flucht. Im Kampf gegen einen Verschwörer kann sich der Prinz auf eine Prinzessin verlassen, wie auf den magischen Dolch, der ihn durch die Zeit hüpfen lässt.

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Dienstagnacht um 00:10 Uhr auf SRF zwei.

Im alten Persien ist König Sharaman dermassen von Mut und Gerechtigkeitssinn eines Knaben von der Strasse beeindruckt, dass er ihn adoptiert. Der Knirps wächst neben den Königssöhnen Tus und Garsiv zum stattlichen Draufgänger Dastan (Jake Gyllenhaal) heran.

Mit seinen Brüdern stürmt er die als uneinnehmbar geltende Stadt Alamut. Während Prinz Tus die schöne Prinzessin Tamina (Gemma Arterton) erbeutet, schnappt Dastan sich einen mysteriösen Dolch, dessen gläserner Schaft mit Sand gefüllt ist.

Reise in die Vergangenheit

Diese Waffe kommt Dastan sehr gelegen, als er sich wenig später in grösster Bedrängnis befindet – als bei einem Festbankett König Sharaman vergiftet und der Mord Dastan in die Schuhe geschoben wird. Dastan ergreift die Flucht und wird dabei von Prinzessin Tamina begleitet.

Der Grund dafür wird dem Jüngling klar, als er die unverhoffte Kostbarkeit seiner Stichwaffe erkennt: In Dastans Dolch befindet sich der Sand der Zeit, von den Göttern mit der Kraft versehen, in die Vergangenheit zu springen.

Videospiel Action adaptieren

Durch die Kinosäle springt und hangelte sich der «Prince of Persia» erstmals 2010. Videospieler kennen Dastan schon seit 1989, der damals freilich noch keinen Namen trug. Jordan Mechner, der das stilbildende «platform game» in grauer Urzeit erdachte, hat gut zwanzig Jahre später an der Geschichte dieser Adaption für das grosse Kino mitgeschrieben.

Dass den Machern die Vorgeschichte ihres Filmes nicht etwa peinlich ist, sondern sie dem Publikum vielmehr den Thrill eines Videogames bieten wollen, ist in den Action-Szenen offensichtlich, wenn Dastan wie ein «Parkour»-Vorbote halsbrecherisch durch die orientalische Kulisse flitzt. Gedreht wurde in Marokko und in den Pinewood Studios nahe London.

Kein kommerzieller Erfolg

Trotz der weltweiten Vermarktung dieses Filmes scheint die Rechnung des Studios nicht aufgegangen zu sein. Disney hätte «Prince of Persia» wohl zur einträglichen Reihe analog zu «Pirates of the Caribbean» ausbauen wollen, doch wurde Dastan-Darsteller Jake Gyllenhaal bislang für keine der ursprünglich beabsichtigten sechs Fortsetzungen aufgeboten.

Als Prinzessin Tamina kämpft an seiner Seite Gemma Arterton, die 2008 als Bond-Girl in «A Quantum of Solace» einem grösseren Publikum aufgefallen war, und in Nebenrollen setzen die Charakterdarsteller Ben Kingsley sowie Alfred Molina Akzente.

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