Wenn Kinder zu einer Vorstellung der Zauberlaterne ins Kino gehen, dann nicht einfach für den Film. Sie tauchen komplett in die Welt des Kinos ein.
Eltern müssen draussen bleiben – der Kinderfilmclub ist nur für Sechs- bis Zwölfjährige. Die Kinder sollen spielerisch und pädagogisch in Kino und Filmgeschichte eingeführt werden.
Das Angebot wird vielfältiger
Um die zukünftigen Cinéastinnen während der Corona-Pandemie nicht zu verlieren, hat sich die Zauberlaterne online neu erfunden. Die
Homepage
ist neuerdings bestückt mit Inhalten, die auch Nichtmitgliedern zugänglich sind: mit Comics, einem cineastischen Ratespiel und einem interaktiven Animationsfilm.
Wie bei einer «normalen» Filmvorführung erhalten die Kinder per Post eine illustrierte Zeitung. Diese führt in den Film ein und enthält neu auch das Passwort für den Zugang des Streams.
Eine fiktive Videokonferenz führt durch den Abend
Auch online werden die Kinder pädagogisch und spielerisch in die Filmvorstellung begleitet und eingeführt – jeweils von regionalen Moderationsteams.
Inszeniert und gefilmt ist das Rahmenprogramm in Form einer fiktiven Videokonferenz.
Nur das Kinoerlebnis fehlt
Was bei den Online-Vorstellungen allerdings fehlt, ist das Erlebnis: im dunklen Kinosaal, mit vielen anderen Kindern und ohne Eltern. Deshalb gibt es für die virtuelle Zauberlaterne ein anders, speziell ausgesuchtes Programm.
«Bei der Filmauswahl hat man darauf geachtet, dass es Filme sind für das familiäre Umfeld», so Zauberlaterne-Clubkoordinator Lorenzo Berardelli. So soll der Film von zu Hause mit der ganzen Familie genossen werden.
Zwar ist geplant, die Vorführungen so bald wie möglich wieder in die Kinosäle durchzuführen, betont Berardelli. Trotzdem könnten einige der Online-Angebote auch nach der Pandemie weitergeführt werden, so Berardelli.