Worum geht’s?
Es ist eine Herkulesaufgabe: In den vergangenen drei Jahren hat ein Expertenteam aus Fotografen, Kuratoren und Fotohistorikern für das «Time Magazine» die einflussreichsten Fotos aller Zeiten ausgewählt. In die Liste schafften es die Aufnahmen, die «die Welt veränderten».
Den Experten geht es nicht darum, den Einfluss wichtiger Fotografen in der Geschichte des Mediums aufzuzeigen. Sie wollen jene Fotos zeigen, die die Geschichte veränderten – die einen Bruch darstellten oder eine Veränderung auslösten.
Warum ist’s es interessant?
Die Auswahl der Fotos ist breit, sie reicht thematisch von leicht bis schwer: Vom ersten Foto überhaupt, das circa 1826 geschossen wurde – ein Blick aus dem Arbeitszimmer des französischen Wissenschaftlers Joseph Nicéphore Niécpe – über Aufzeichnungen von John F. Kennedys Ermordung, das schreckliche Bild des toten Flüchtlingskindes am Strand vom Bodrum bis zum Oscar-Selfie von Ellen DeGeneres.
Zu jedem Foto wird eine kurze Geschichte erzählt, die das Bild einordnet. Zudem produzierte das «Time Magazine» für 20 Fotos kurze Filme über ihre Entstehung.
«100 Photos» ist ein spannendes Projekt, das mehr als ein Fotoalbum quer durch die Zeit ist – sondern eine Seite, um Geschichte Revue passieren zu lassen und gleichzeitig neue Geschichten zu erfahren.