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Jahresrückblick Die besten Schweizer Games des Jahres 2021

Auch international haben Games aus der Schweiz 2021 für Aufsehen gesorgt. Wir listen die besten drei auf.

Landwirtschafts Simulator 22

Kein anderes Game aus der Schweiz ist kommerziell so erfolgreich wie der «Landwirtschaft-Simulators» von Giants Software aus Schlieren bei Zürich.

Über 25 Millionen verkaufte Exemplare auf PC und Konsolen, dazu noch einmal über 90 Millionen Downloads auf mobilen Geräten – die «Landwirtschafts-Simulator»-Reihe ist eine aussergewöhnliche Erfolgsgeschichte. Das Game ist damit nicht nur in der Schweiz absolut unerreicht, sondern auch international eine ganz grosse Nummer.

Kürzlich ist die neue Version «Landwirtschafts-Simulator 22» erschienen (wegen Pandemie mit einem Jahr Verspätung). Und natürlich gibt es wie immer mehr Traktoren und Gerätschaften, aber auch Rebberge und verschiedene Jahreszeiten werden neu simuliert. Auch wurde das Game technisch aufgemöbelt und sieht deutlich besser aus als frühere Ausgaben.

«Landwirtschafts-Simulator 22» ist für PC, Playstation und Xbox. Es ist ohne Altersbegrenzung freigegeben und kostet rund 50 Franken.

Mundaun

Wenige Games aus der Schweiz sind so schweizerisch wie «Mundaun» (hier ist das Review) vom Luzerner Michel Ziegler. Es ist das erste uns bekannte Game, das komplett auf Rätoromanisch gesprochen ist. Die Schauplätze sind der Surselva und der Region um Mundaun nachempfunden.

Komplett von Hand und mit Bleistift gezeichnet, erzählt dieses Spiel eine Geschichte vom verstorbenen Grossvater und einem alten Fluch, die Monster entspringen der Schweizer Sagen-Welt. Und Schnaps, Heulader und Militärjargon kommen uns sofort bekannt vor.

Ein Videospiel, das aus der Masse heraussticht und gerade darum viel Beachtung gefunden hat, die es mehr als verdient.

«Mundaun» ist für Playstation, Xbox und Windows PCs. Eine Switch-Version erscheint bald. Es ist ab 18 und kostet rund 20 Franken.

Dorfromantik

Ein charmantes Puzzle-Game, das ganz ohne Zeitdruck oder Stress auskommt und gleichzeitig die Stunden wie im Flug vergehen lässt.

Es gilt, Hexagon-förmige Kärtchen so auf dem Spielfeld auszulegen, dass möglichst viele Kanten perfekt aneinander angeschlossen sind. Sechs unterschiedliche Optionen gibt es dafür: Wiesen, Häuser, Bäume, Felder, Flüsse und Zugschienen. Mit diesem einfachen Prinzip ist «Dorfromantik» ein Exot im Genre der sonst so stressigen Strategie-Spiele.

Der Prototyp von «Dorfromantik» haben die vier Game-Design-Studenten an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin entwickelt und präsentiert, wo es gleich auch gefördert wurde. Mittlerweile ist das Spiel mit gleich zwei deutschen Computerspielpreisen ausgezeichnet.

Dass «Dorfromantik» dank dem Schweizer Entwickler Sandro Heuberger zu einem Drittel aus der Schweiz kommt, wissen dabei die wenigsten.

Die Early Access Version von «Dorfromantik» ist am 25. März für PC erschienen. Sie ist ohne Altersbegrenzung freigegeben und kostet rund 10 Franken.

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Das Geek-Sofa – die lockere Gesprächsrunde über Geek-Kultur und Games von SRF Digital.

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