Darum geht es in der äusserst beliebten «Animal Crossing»-Serie: Wir fischen, fangen Käfer, hacken Holz, zahlen unsere Schulden bei Tom Nook ab und verschönern langsam unser Haus.
Das ist eigentlich Arbeit, nicht Spiel – doch in unserem kleinen Dorf leben sehr niedliche anthropomorphisierte Tiere, die wir sofort ins Herz schliessen; das Spiel durchbricht die tägliche Routine regelmässig mit neuen Funktionen oder überraschenden Ereignissen; und wir haben sehr viel Freiheit, das zu tun, was uns gerade am meisten Spass macht.
Das Spiel läuft in Echtzeit ab: Wenn also Tom Nook im Game sagt, unser Haus werde morgen fertig umgebaut, dann müssen wir uns tatsächlich bis morgen gedulden. Wenn im richtigen Leben 13 Uhr nachmittags ist, ist das auch im Game so. Und wenn es Sommer, Herbst oder Winter wird, ändern sich im Spiel Landschaft, Flora und Fauna.
Neu ist, dass wir nicht nur unser Haus, sondern auch die Insel darum herum verschönern oder gleich ganz umbauen können. Und dass wir Gegenstände (Werkzeuge oder Möbel) nicht nur finden, sondern auch herstellen können.
Ausserdem hält ein neues Bonus-Meilen-System immer einen Vorschlag bereit, was wir tun könnten, wenn wir gerade selber keinen Plan haben.
Das Tollste an «Animal Crossing: New Horizons» ist das Spielgefühl. Das ist ein Game ohne jeden Druck, ohne Stress oder Gefahr. Wir können einfach gemächlich vor uns hin grümschelen. Es ist darum das perfekte Game für diese unruhigen Zeiten: Wir haben etwas zu tun in der Isolation zu Hause und flüchten in dieses idyllische Insel-Paradies, wo alle nett sind. Wo das Schlimmste, das passieren kann, ein Wespenstich ist – den wir mit «Medizin» und einer fröhlichen Pirouette wegzaubern.
Wenn es doch auch im richtigen Leben so einfach wäre wie in «Animal Crossing: New Horizons».
«Animal Crossing: New Horizons» ist für die Nintendo Switch.