«Ghost Recon Breakpoint» ist ein Spiel voller Baustellen. Nicht nur hat Ubisoft genau die gleichen Bugs eingebaut wie im Vorgänger «Ghost Recon Wildlands». Die Macher haben dem Spiel auch die berühmt berüchtigte Ubisoft-Formel übergestülpt, welche daraus besteht, dass man immer wieder Stützpunkte einnimmt, Dinge aufsammelt und neue Kartenteile freischaltet. Und als wäre das noch nicht genug, hat Ubisoft sich ausserdem dazu entschieden, jeden Pixel in diesem Spiel zu monetarisieren.
Buhmann Ubisoft
Fairerweise darf man diese Vorwürfe aber nicht Ubisoft alleine machen. Denn die ganze Videospielindustrie ist drauf und dran, in diese Muster zu verfallen. Videospiele werden immer öfter als «Service» angeboten, was dazu führt, dass sie laufend erweitert werden und gar nicht mehr den Anspruch haben, am Release-Tag fertig zu erscheinen.
Auch dass man an jeder Ecke noch einen Franken oder zwei aus den Spielern presst, obwohl sie bereits für ein Vollpreisspiel bezahlt haben, ist nicht neu. Und Ubisoft ist auch nicht alleine damit, auf alt bewährte Formeln zu setzen, statt innovative Games auf den Markt zu bringen. Warum? Weil es einfach zu gut funktioniert.
Ein Hauch von Innovation
Trotzdem: Hier sind nun viele Spieler enttäuscht. Da hilft es auch nichts mehr, dass «Ghost Recon Breakpoint» durchaus ein bisschen Innovation im Spiel versteckt hat. Denn der 4-gegen-4-Modus ist interessant: eine Art Battle Royale, aber sehr taktisch, weil man seine Teamkollegen jederzeit wiederbeleben kann und somit die eigentlich erledigten Gegner stets überwachen muss.
Wie sich «Ghost Recon Breakpoint» spielt, sowohl im Kampagnen-, als auch im 4-vs-4-Modus und was unsere vier Testspieler darüber denken, das siehst du im Let's-Play-Video oben.