Es ist endlich da! «Cyberpunk 2077» steht in den Regalen. Nie zuvor wurde ein Videospiel so gehyped. Der Höhepunkt dieser fast schon Hysterie, wurde wohl im Sommer 2019 erreicht, als Keanu Reeves höchst persönlich angekündigt hat, dass auch er eine tragende Rolle im Spiel spielen wird.
Seither lief es nicht mehr ganz so gut, das Spiel musste 2020 bereits drei Mal verschoben werden. Doch nun hat das lange warten ein Ende.
So gut wie versprochen?
Seit heute Nacht kann man sich «Cyberpunk 2077» auf fast allen gängigen Gaming-Plattformen kaufen. Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus als wäre dieses Spiel das versprochene Meisterwerk. Die ersten Reviews im Internet sind sehr positiv.
Auch ich bin gestern bis 1 Uhr morgens wach geblieben, um einen ersten Blick auf «Cyberpunk 2077» zu erhaschen. So viel sei verraten: Ich bin mit einem sehr guten Gefühl eingeschlafen. Die düstere Atmosphäre, der Look und die Detailverliebtheit des Spiels, alles genau so, wie ich es mir erhofft habe.
Ob auch der zweite Blick noch so gut aussieht? Wir finden es heraus, ab 15.00 spielt SRF Digitalredaktorin Martina Gassner live auf dem Youtube Kanal von SRF Digital .
Worum geht es?
Ein Computerspiel, bei dem alles möglich sein soll und in dem wir eine Zukunftswelt präsentiert bekommen, in der wohl keiner von uns wirklich leben will:
Denn bis ins Jahr 2077 sind wir alle zu Cyborgs mutiert. Man kann seinen Körper beliebig upgraden, sofern man das nötige Kleingeld dazu hat. Was wir davon haben ist eine Welt in der die Reichen unsterblich, unbesiegbar und wunderschön werden. Wer hingegen kein Geld hat, bekommt billige Protesen.
Warum der Hype?
Die Macher von Cyberpunk sind berühmt und berüchtigt dafür, Videospiele mit einem sehr hohen Detailgrad und erstklassiger Qualität zu produzieren. CD Projekt Red, so heisst das Studio, das am Spiel arbeitet, hat sich weltweit einen Namen mit ihrer «The Witcher»-Serie gemacht.
«Cyberpunk 2077» wird allerdings nichts mit der «The Witcher»-Serie zu tun haben, sondern in einem eigenen Universum spielen. Die Grundlage dafür lieferte Mike Pondsmith bereits in den 1980er mit seinem Pen and Paper Role Playing Spiel Cyberpunk 2020.