Annette Schavan hat sich in ihrer Dissertation den «Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung» gewidmet. Interessant ist dabei das Kapitel über Niklas Luhmann. Schavan zitiert ihn folgendermassen:
Nobs' Nachfolger Mathieu Jaton wollte Rockmusiker werden
Mathieu Jaton scheint das totale Gegenteil des glamourös-funkigen Claude Nobs zu sein: «Ich bin keine Legende – und will es auch nicht werden», sagt er im «Tages Anzeiger». Er sieht unscheinbar aus und wirkt überlegt und gelassen. Offenbar hat Nobs Mathieu Jaton schon lange als Nachfolger aufgebaut. Claude Nobs lernte er mit knapp 20 kennen. Jaton spielte damals als Gitarrist in einer Rockband und träumte davon, ein Star zu werden. So rief er Nobs an, der sagte: «Es gibt noch ein bisschen zu tun, aber macht weiter» – zum Auftritt kam es nie.
Später, als Mathieu Jaton an der Hotelfachschule Lausanne studierte, entdeckte Nobs dann das Marketing-Talent des jungen Mannes. Die beiden arbeiten nun seit über 15 Jahren zusammen. Jaton will in Montreux denn auch das Festival im Sinne von Claude Nobs weiterführen: mit Legenden der Musikgeschichte, ohne die Aktualität zu vernachlässigen.