Ein King-Size-Bed mit Moskitonetz statt einem muffigem Schlafsack auf der Isomatte; geräumige Safari-Zelte statt winziger Dreimannzelte; ein Designerbad statt Gartenschlauchdusche und ein schönes Porzellan-Gedeck statt Campingtischen mit Plastikgeschirr: «Glamping» ist selbst für ausgekochte Campingmuffel verheissungsvoll.
5-Sterne-Luxus im Zelt
Der Zusammenzug der Worte «Glamour» und «Camping» bezeichnet eine Ferienart, die Stil und Glamour mit Naturnähe und Unkompliziertheit verbindet, und weit ökologischer ist als ein Aufenthalt im 5-Sterne-Hotel mit All-Inclusive-Formel. Glamping ist im Trend – besonders in den USA, in Grossbritannien und in den Niederlanden, wo Camping schon immer hoch im Kurs stand. Aber auch in südlicheren Ländern wie Italien bietet jeder Campingplatzbetreiber, der etwas auf sich hält, mittlerweile auch Glamping für Menschen, die für eine Übernachtung im Freien gut und gerne auch tiefer ins Portemonnaie greifen.
Link zum Artikel
Denn die Luxus-Zelte und -Bungalows können auch mal mehrere tausend Franken pro Nacht kosten. Dafür bieten sie Klimaanlage, Minibar oder sogar einen Butler. Viele Glamping-Unterkünfte haben eine spektakuläre Architektur und eröffnen betörende Ausblicke in die Natur. Oft bieten sie eine Spitzenküche in angegliederten Restaurants, einige Glamping-Resorts haben auch einen eigenen Spa-Bereich.
Prominente Glamper
Mit klassischem Camping haben diese Luxus-Zeltplätze dann nicht mehr viel gemeinsam. Andere Glamping-Anbieter bleiben dem klassischen Camping stärker treu, und wollen statt mit Strom und Zimmerservice mit Geräumigkeit und bequemen Betten punkten. Auftrieb erhielt die Übernachtungsform auch von glampenden Stars: Der englische Starkoch Jamie Oliver beispielsweise ist ein Glamper, ebenso wie das Topmodel Kate Moss oder das englische Prinzenpaar William und Kate.