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Bild 1 von 12. Protest gegen Kürzungen im Sozialbereich: Demonstranten ziehen während einer Kundgebung ihre Kleider aus. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 2 von 12. Kreativer Proteset: Im Kulturzentrum Patio Maravillas stellen Aktivisten in einem Workshop Protestbanner her. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 3 von 12. Protest unter der Aufmerksamkeit der Fotografen: Kundgebung auf dem Plaza del Carmen in Madrid. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 4 von 12. Eine Aktivistin der Plattform für ein öffentliches Audit der Staatsschulden verteilt Informationsmaterial. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 5 von 12. An einer öffentlichen «Asamblea» auf dem Plaza Del Carmen diskutieren Bürger aktuelle Themen aus Politik und Wirtschaft. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 6 von 12. Eine junge Aktivistin verkauft selbst gemachte Solidaritäsbuttons. Den Betrag kann jeder selber bestimmen. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 7 von 12. Hier werden Plakate für den Protest gedruckt: Aktivisten in Madrid im Kulturzentrum Patio Maravillas. Bildquelle: Mansour Aalam .
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Bild 8 von 12. Solidarität bekunden: Sympathisanten des Kulturzentrums Casablanca im Stadtteil Lavapies versammeln sich. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 9 von 12. Junge Leute in Madrid sammeln Unterschriften für ein Volksbegehren gegen Zwangsräumungen. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 10 von 12. Eine Theatergruppe führt ein kritisches Puppenspiel auf mit Figuren, die spanischen Politikern gleichen. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 11 von 12. Graffiti an der Wand des selbstverwalteten Kulturzentrum Casablanca im Stadtteil Lavapies. Bildquelle: Mansour Aalam.
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Bild 12 von 12. Die Wut von der Seele schreien: Studenten demonstrieren auf dem Puerta del Sol, dem zentralen Platz in Madrid. Bildquelle: Mansour Aalam.
Spanien wird von der Krise beherrscht. Besonders hart betroffen ist die junge Generation: Die 20- bis 35jährigen sind zwar sehr gut ausgebildet und sprechen mehrere Sprachen – doch ihre Kraft und ihr Enthusiasmus schwinden mit jedem Tag. Rund 50 Prozent der Spanier unter 35 sind ohne Arbeit.
Bloss nicht tatenlos sein
Viele junge Spanier halten sich mit Praktika oder Gelegenheitsjobs über Wasser. Sie verdienen – wenn überhaupt – sehr wenig Geld und wohnen oft wieder bei ihren Eltern. Manche demonstrieren, manche suchen alternative Wege, wieder andere hoffen auf das Glück im Ausland. Nur eines will die junge Generation nicht: tatenlos warten, dass sich etwas ergibt.
«Kulturplatz» wollte herausfinden, mit welchen Strategien und Einstellungen die jungen Erwachsenen mit der Krisensituation umgehen. Dafür sind die Redaktoren Nina Brunner, Julia Bendlin und Nino Gadient für eine Woche nach Spanien gereist. Sie spürten Empörung, beobachteten Improvisationstalent und trafen hie und da auf eine Prise Humor. Entstanden sind persönliche Geschichten hinter den harten Fakten der europäischen Schuldenkrise.