Starke Nerven hat Tama auf jeden Fall – um gutgemeinte, aber dennoch lästige Kommentare zu ertragen. In ihrem Alter müsste sie schleunigst heiraten, finden etwa tamilische Bekannte. Während gewisse Schweizer staunen, wie gut sie Schweizerdeutsch spricht, da man ihr nicht ansieht, dass sie in der Schweiz geboren wurde. Mit dem Heiraten ist es wiederum gar nicht so einfach, denn soll der Traumprinz nun ein Schweizer oder ein Tamile sein?
Wie Herkunft, Mentalität und Tradition sich im Alltag auswirken, darüber diskutiert Tama in ihrer frischen Art mit ihren Kolleginnen und Kollegen – viele von ihnen Secondos, die sich, wie Tama, in der Schweiz vollauf heimisch fühlen, ohne ihre eigene Kultur aufzugeben.
Der Spagat zwischen zwei Kulturen ist für Tama Vakeesan vor allem eine Horizonterweiterung: «Wenn man in einem kulturellen Mischmasch aufwächst wie ich, lernt man, offen zu sein für andere Meinungen und Welten». So ist auch ihr wöchentliches Videotagebuch ein Plädoyer für gesellschaftliche Vielfalt in der Schweiz, in der mittlerweile fast ein Viertel der Bevölkerung ausländische Wurzeln hat.
Jeden Freitag ab 17.00 Uhr gibt es eine neue Episode von «Tama Gotcha!» auf Youtube .