Der Kampf von Aung San Suu Kyi für ein demokratisches Burma rief von Anfang an Sanktionen seitens der Militärregierung hervor. Ihre Anhänger wurden bedroht und drangsaliert, ihre Kandidatur verboten. 1989 wurde sie unter Hausarrest gestellt, 15 Jahre sollte sie so verbringen, mit kurzen Unterbrüchen.
Nach ihrer Freilassung wurde Suu Kyi 2012 als Parlamentsabgeordnete gewählt. Die Beteiligung an der Regierung forderte jedoch, dass sie auf die von ihr bekämpfte Verfassung schwört.
Suu Kyi liess sich bei ihrem Engagement nicht von Widerständen ausbremsen und hielt daran fest, ihre Ziele durch zivilen Ungehorsam zu erreichen. Um das Wohlergehen ihrer Mitstreiter zu sichern, ging sie 1989 gar in den Hungerstreik. 1991 wurde Suu Kyi mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.